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27.02.2016
Die letzten wackeren Oachalan kämpfen am Finaltag noch einmal bis zum Schluss, können aber im letzten offiziellen PHL-Spiel der Saison gegen den ASC Gsiesertal nicht ganz bis zum Ende durchhalten
Die lange Saison in diesem harten Winter für den HCO hat seinen Tribut gefordert und so können sie am Finaltag nur noch einige Last Oacha Standing für dieses Spiel aufbieten. Obwohl sie mit nur sechs Stürmern, drei Verteidigern und zwei Goalies, das wohl kleinste Aufgebot in einem offiziellen Spiel zur Verfügung haben und dieses Spiel eigentlich nur noch zu statistischen Zwecken taugt und eher ein Muster ohne Wert ist, sind die Nager im Kobel bereit, noch einmal alles für die Mannschaft gegen den Erzrivalen auf Eis zu legen.
Die Braun-Weißen beginnen dann einfach mit dem Mut der Verzweiflung und das zahlt sich zunächst aus. Obwohl der ASC Gsiesertal doppelt so viele Spieler zum Wechseln hat, halten die O’s auf Augenhöhe mit und spielen teilweise organisierter als der Gegner. So ist es auch nach einigen Minuten Topscorer Sidney, der eine gelungene Aktion eiskalt zum Führungstreffer abschließt. Und die O’s schaffen es auch fast die Führung in die erste Pause zu bringen, doch kurz vor der ersten Sirene, bringt eine Unaufmerksamkeit in der Verteidigung den vermeidbaren Ausgleich für die Gsieser. So geht es noch Unentschieden in die erste Pause. Im zweiten Drittel starten die Pelzträger zunächst wieder besser und bekommen auch gleich eine Chance in Überzahl. Doch ein weiterer Fehler desselben Verteidigers im Aufbauspiel schenkt dem ASC seine erste Führung in diesem Spiel. Doch die Nager schlagen prompt mit der ersten Linie um Stevie, Sid und Hansi zurück und erzielen zwei Tore in kürzester Zeit um sich die Führung zurückzuholen. Doch nach einer kurzen Euphorie bricht wieder das Unheil über den HCO herein. Goalie Messna, der nun für den fehlerfreien Wall-E gekommen war, konnte nur den Kopf schütteln. Plötzlich musste er mitansehen wie fast jeder Puck des Gegners den Weg ins Tor findet, ob er nun direkt in der Luft getroffen wird oder nach einem Save zwei Meter in die Höhe schießt und dann ins Tor kullert. So läuft in den letzten Minuten des Abschnitts scheinbar fast alles gegen die Nager und sie müssen mit einem Drei zu Fünf Rückstand in die letzte Pause der Saison gehen. Obwohl man die Müdigkeit im Kobel nun deutlich spüren kann, wollen sich die O’s noch einmal würdig von dieser PHL-Spielzeit verabschieden, denn nun braucht man sich wirklich nichts mehr aufsparen. Und so versuchen die Oachalan im Schlussabschnitt weiterhin, das Spiel vielleicht noch einmal spannend zu machen, doch die frischeren Gsieser haben einfach noch mehr Luft übrig und so stellen sie im Laufe des Drittel mit drei weiteren Toren auf Acht zu Drei. Doch auch zu diesem Zeitpunkt geben die „Brothers From Different Mothers“ immer noch klein bei und so setzen auch sie zumindest den Schlusspunkt in diesem Spiel und in ihrer Saison. Mit dem ersten Tor der zweiten Linie, krönt Tommi mit seinem ersten Saisontor die Leistung seines Blocks, zusammen mit Hanzen und Pauli, und fixiert damit den Endstand.
Damit endet zwar diese verkorkste Saison mit einer weiteren Niederlage, aber die Oachalan brauchen sich nach diesem Spiel keinesfalls verstecken. Sie haben alles in ihren Möglichkeiten versucht und es auch geschafft trotz oft vieler Absagen die Saison sauber über die Bühne zu bekommen. Und auch wenn es in diesem Jahr oft nicht leicht war sich zu motivieren, gab es trotzdem wieder einige unvergessliche Momente, die weiter zur Geschichte des HC Oacha Dietenheim beitragen. Außerdem hat es auch immer wieder Spaß gemacht, das Eis mit Freunden zu teilen und gemeinsam Höhen und Tiefen durchzustehen. Deshalb gilt auch der Dank allen Oachalan, die in diesem Jahr ihre Zeit und Erspartes geopfert haben, um dieses Spielzeit möglich zu machen. Die Oachalan verabschieden sich somit für dieses Jahr, obwohl wahrscheinlich noch einige lockere Einheiten auf dem Eis drin sein werden, und bedanken sich noch bei allen Spielerfrauen, Fans, Offiziellen und Gegnern für diese PHL-Saison 2015/16. Und ich verabschiede mich bis zum nächsten Mal, wie jedes Mal:
„Gentlemen, es war mir wie immer eine Ehre.“
Die letzten wackeren Oachalan kämpfen am Finaltag noch einmal bis zum Schluss, können aber im letzten offiziellen PHL-Spiel der Saison gegen den ASC Gsiesertal nicht ganz bis zum Ende durchhalten
Die lange Saison in diesem harten Winter für den HCO hat seinen Tribut gefordert und so können sie am Finaltag nur noch einige Last Oacha Standing für dieses Spiel aufbieten. Obwohl sie mit nur sechs Stürmern, drei Verteidigern und zwei Goalies, das wohl kleinste Aufgebot in einem offiziellen Spiel zur Verfügung haben und dieses Spiel eigentlich nur noch zu statistischen Zwecken taugt und eher ein Muster ohne Wert ist, sind die Nager im Kobel bereit, noch einmal alles für die Mannschaft gegen den Erzrivalen auf Eis zu legen.
Die Braun-Weißen beginnen dann einfach mit dem Mut der Verzweiflung und das zahlt sich zunächst aus. Obwohl der ASC Gsiesertal doppelt so viele Spieler zum Wechseln hat, halten die O’s auf Augenhöhe mit und spielen teilweise organisierter als der Gegner. So ist es auch nach einigen Minuten Topscorer Sidney, der eine gelungene Aktion eiskalt zum Führungstreffer abschließt. Und die O’s schaffen es auch fast die Führung in die erste Pause zu bringen, doch kurz vor der ersten Sirene, bringt eine Unaufmerksamkeit in der Verteidigung den vermeidbaren Ausgleich für die Gsieser. So geht es noch Unentschieden in die erste Pause. Im zweiten Drittel starten die Pelzträger zunächst wieder besser und bekommen auch gleich eine Chance in Überzahl. Doch ein weiterer Fehler desselben Verteidigers im Aufbauspiel schenkt dem ASC seine erste Führung in diesem Spiel. Doch die Nager schlagen prompt mit der ersten Linie um Stevie, Sid und Hansi zurück und erzielen zwei Tore in kürzester Zeit um sich die Führung zurückzuholen. Doch nach einer kurzen Euphorie bricht wieder das Unheil über den HCO herein. Goalie Messna, der nun für den fehlerfreien Wall-E gekommen war, konnte nur den Kopf schütteln. Plötzlich musste er mitansehen wie fast jeder Puck des Gegners den Weg ins Tor findet, ob er nun direkt in der Luft getroffen wird oder nach einem Save zwei Meter in die Höhe schießt und dann ins Tor kullert. So läuft in den letzten Minuten des Abschnitts scheinbar fast alles gegen die Nager und sie müssen mit einem Drei zu Fünf Rückstand in die letzte Pause der Saison gehen. Obwohl man die Müdigkeit im Kobel nun deutlich spüren kann, wollen sich die O’s noch einmal würdig von dieser PHL-Spielzeit verabschieden, denn nun braucht man sich wirklich nichts mehr aufsparen. Und so versuchen die Oachalan im Schlussabschnitt weiterhin, das Spiel vielleicht noch einmal spannend zu machen, doch die frischeren Gsieser haben einfach noch mehr Luft übrig und so stellen sie im Laufe des Drittel mit drei weiteren Toren auf Acht zu Drei. Doch auch zu diesem Zeitpunkt geben die „Brothers From Different Mothers“ immer noch klein bei und so setzen auch sie zumindest den Schlusspunkt in diesem Spiel und in ihrer Saison. Mit dem ersten Tor der zweiten Linie, krönt Tommi mit seinem ersten Saisontor die Leistung seines Blocks, zusammen mit Hanzen und Pauli, und fixiert damit den Endstand.
Damit endet zwar diese verkorkste Saison mit einer weiteren Niederlage, aber die Oachalan brauchen sich nach diesem Spiel keinesfalls verstecken. Sie haben alles in ihren Möglichkeiten versucht und es auch geschafft trotz oft vieler Absagen die Saison sauber über die Bühne zu bekommen. Und auch wenn es in diesem Jahr oft nicht leicht war sich zu motivieren, gab es trotzdem wieder einige unvergessliche Momente, die weiter zur Geschichte des HC Oacha Dietenheim beitragen. Außerdem hat es auch immer wieder Spaß gemacht, das Eis mit Freunden zu teilen und gemeinsam Höhen und Tiefen durchzustehen. Deshalb gilt auch der Dank allen Oachalan, die in diesem Jahr ihre Zeit und Erspartes geopfert haben, um dieses Spielzeit möglich zu machen. Die Oachalan verabschieden sich somit für dieses Jahr, obwohl wahrscheinlich noch einige lockere Einheiten auf dem Eis drin sein werden, und bedanken sich noch bei allen Spielerfrauen, Fans, Offiziellen und Gegnern für diese PHL-Saison 2015/16. Und ich verabschiede mich bis zum nächsten Mal, wie jedes Mal:
„Gentlemen, es war mir wie immer eine Ehre.“
04.03.2016
Am Ende geht es schnell, aber nicht immer schmerzlos: Der HCO verliert seine PHL-Erstrundenserie glatt in zwei Spielen gegen St. Georgen, kann aber nach dieser kräftezehrenden Saison trotzdem das Eis mit erhobenem Kopf verlassen
Die harterkämpften Siege gegen Spartak, Gsies und die Wildschweine in den vorigen Spielen hatten den Oachalan wieder ein wenig Leben in die geschundenen Knochen eingehaucht und sie waren wieder zuversichtlicher, das Steuer vor den Playoffs doch noch in die richtige Richtung herumzureißen. Doch dieses neue Selbstvertrauen bekam dann im letzten Spiel der Regular Season gegen den diesjährigen Pokalsieger Black Panthers Olang in der Arena an der Rienz wieder einen heftigen Knacks. Die verletzungs- und krankheitsgeplagten Nager können dabei wieder nur knapp zwei Linien im Pelz aufbieten, aber alle die doch den Weg in den Kobel gefunden haben und dafür auch teilweise „kleinere“ Verletzungen ignorieren, wollen sich zumindest nicht kampflos ergeben. Doch der Kampfgeist ist auch das einzige, das die O’s an diesem Tag aufbieten können. Die dezimierte Defensive, in der sich dann auch noch Oacha-Rookie Daniele „The Italian“ bei einem geblockten Weitschuss den Daumen bricht und dem die Pelzträger natürlich eine schnelle Genesung wünschen, bekommt den in diesem Spiel überlegenen Gegner aus Olang nicht in den Griff und so steht es nach dem ersten Drittel bereits Fünf zu Null für die Panthers. Mit Beginn des Mittelabschnitts können die Braun-Weißen mit Sid zwar nach wenigen Sekunden ein Tor aufholen, doch dann sind wieder fast nur die Panthers am Zug und erzielen in diesem Drittel wieder fünf Treffer. Für die pelzigen Freunde kann nur Hanzen noch einmal scoren und so geht es mit einem schier aussichtlosen Zehn zu Zwei in die letzte Pause. Die letzten zwanzig Minuten sollten dann den Nagern endgültig den Rest geben, denn die Black Panthers lassen auch trotz der hohen Führung keine Sekunde nach und machen in diesem Drittel mit sechs weiteren Toren kurzen Prozess mit den immer kämpfenden, aber sichtlich müden Oachalan. So schlittern die O’s in ihre zweithöchste Niederlage der Geschichte und verlieren damit auch am letzten Spieltag doch noch den fünften Playoff-Platz an Spartak 2.0. Alles in allem ein Tag zum Vergessen für den HCO, doch man konnte sich auch nicht lange damit aufhalten, denn die Playoffs standen bereits in den nächsten Tagen auf dem Programm und die Nager mussten sich schnell wieder sammeln, um vielleicht doch noch etwas Staub in der Post Season aufzuwirbeln.
Doch bereits im Vorfeld zum ersten Spiel in der Wild Card Serie gegen den Drittplatzierten 12 Apostel St. Georgen wird klar, dass es ein fast unerreichbares Ziel sein wird, zum dritten Mal in Folge ins Halbfinale einzuziehen. Die angeschlagenen Pelzträger haben wieder Mühe zumindest die zwei nötigen Linien zusammenzukratzen und so kommt es zum Serienauftakt in der Arena Bruneck wieder mehr darauf an, den Willen zum Durchhalten nicht zu verlieren. Und im ersten Drittel können die Nager mit dem, in dieser Saison solide spielenden, Gegner aus St. Georgen dann auch noch auf Augenhöhe mitspielen, auch wenn der erste Abschnitt mit Eins zu Null an die Apostel geht. Im zweiten Drittel überzeugt dann aber der Besserplatzierte mit einer sehr effizienten Offensive und erzielt vier Treffer im Mittelabschnitt. Die Braun-Weißen nagen zwar immer weiter, können aber leider nur einen Treffer von Topscorer Sid auf die Anzeigentafel bringen. Mit einem Eins zu Fünf Rückstand vor Augen wird es für die O’s in den letzten zwanzig Minuten unheimlich schwierig noch etwas zu korrigieren und die Apostel lassen auch in ihrem Laufpensum keine Sekunde nach und so können sie noch drei Mal jubeln und entscheiden das erste Spiel der Serie verdient für sich. Ein herber Schlag für die Oachalan, die damit schon jetzt mit dem Rücken zur Wand stehen, obwohl die Playoffs gerade erst begonnen haben. Doch man muss all diese Gedanken an „Was wäre, wenn…“ verdrängen und zu diesem Zeitpunkt kann man sowieso nur noch nach vorne schauen.
Das zweite Spiel der Serie steigt dann nur wenige Tage später auf der Freiluftanlage in St. Georgen. Im Kobel herrscht zwar wieder eine gewisse Ellbogenfreiheit, doch alle anwesenden Nager sind guter Dinge und wollen noch einmal zeigen was sie draufhaben. Und sie verlangen dem Favorit aus St. Georgen zu Beginn auch schon alles ab. Die Apostel gehen zwar im ersten Drittel in Führung, doch eigentlich sind es die O’s, die die besseren Chancen haben. Doch wie so häufig in dieser Saison ist es wieder eine Mischung aus eigenem Unvermögen und mangelndem Puckglück, sodass die Pelzträger zwar immer wieder nahe dran sind, die Scheibe aber ums Verrecken nicht über die Linie bekommen. So müssen sie bis ins zweite Drittel warten, bis Stevie Y nach schönem Pass von Sidney den verdienten Anschlusstreffer erzielt und den Oachalan damit wieder ein wenig Hoffnung gibt. Doch noch liegen die „brothers from different mothers“ zurück und kommen trotz Kampf und guten Möglichkeiten im Mittelabschnitt zu keinem Tor mehr. Trotz des Rückstands und dem möglichen Playoff-Aus vor Augen, zeigen die pelzigen Freunde an diesem Tag wieder einmal richtig Spaß am Eishockey und wollen in den kommenden zwanzig Minuten nochmal Gas geben. Und auch in diesem Abschnitt sind die Braun-Weißen zunächst die objektiv überlegene Mannschaft. Nach einer schönen Einzelaktion der neuen Defense-Sensation Andy „The (C)andyman“, muss Hanzen den Puck zum zweiten Tor nur noch über die Linie drücken. Wenig später haben die Nager mit einem Penalty sogar noch die Möglichkeit auf einen weiteren pelzigen Treffer, doch sie scheitern leider knapp. So steht es immer noch Vier zu Zwei für die 12 Apostel als es in die Schlussphase geht und obwohl die Oacha nie aufhören zu nagen, geht ihnen nicht nur langsam die Zeit, sondern auch noch die Spieler aus. Der HCO muss gegen Ende einige Minuten mit zwei Verteidigern spielen, nachdem Coach B nach einem regelwidrigen Stockschlag nicht mehr weiterspielen kann und auch Andy kurz aussetzen muss. Und so bezwingen die Apostel in den letzten Minuten noch zwei Mal „The Small Wall“ Messna, der in diesem Spiel wieder unzählige Male sein „großes“ Potential aufblitzen lässt und in seinem ersten Jahr als dritter Goalie wohl mehr Action gesehen hat, als ihm vielleicht lieb war. Aber er zeigt auch wieder, dass die Nager auf dieser Position nie ein Problem hatten und wahrscheinlich auch nicht so schnell haben werden. Das Spiel endet somit zwar eindeutig zu hoch für den gesamten Spielverlauf mit Sechs zu Zwei, doch die Oachalan können trotzdem mit erhobenen Köpfen dem Gegner die Hände schütteln. Damit enden zwar die Playoffs für die O’s kurz und fast schmerzlos und verpassen auch zum ersten Mal seit zwei Jahren die Final Four, doch sie können trotzdem stolz auf sich sein. Trotz der vielen Probleme und Verletzungen, hat man bis zum Ende nicht aufgehört zu nagen und seinen Pelz immer teuer verkauft. Ob es nun vielleicht das verflixte siebte Jahr war oder das, ebenso bei vielen Teams bekannte, Motivationsloch im zweiten Jahr nach einer Meisterschaft, sei mal dahingestellt. Und auch wenn es wieder mal eine nicht so glorreiche Spielzeit des HCO war, gab es trotzdem wieder viele denkwürdige Highlights, wie z.B. der erste Goalie-Einsatz von des früheren Torschrecks Messna, die eindeutig kuriosesten Strafminuten für Motz, weil er den Puck mit dem Goalie-Schläger spielt oder das erste Oacha Tor von Chris „The Bottle“ sowie viele weitere schöne Tore und Aktionen. Und so war es auch trotzdem immer aufregend den Pelz überzustreifen und eine Ehre mit jedem einzelnen Nager das Eis dieses Jahr zu teilen.
BOYS, ALWAYS MY PLEASURE!
Am Ende geht es schnell, aber nicht immer schmerzlos: Der HCO verliert seine PHL-Erstrundenserie glatt in zwei Spielen gegen St. Georgen, kann aber nach dieser kräftezehrenden Saison trotzdem das Eis mit erhobenem Kopf verlassen
Die harterkämpften Siege gegen Spartak, Gsies und die Wildschweine in den vorigen Spielen hatten den Oachalan wieder ein wenig Leben in die geschundenen Knochen eingehaucht und sie waren wieder zuversichtlicher, das Steuer vor den Playoffs doch noch in die richtige Richtung herumzureißen. Doch dieses neue Selbstvertrauen bekam dann im letzten Spiel der Regular Season gegen den diesjährigen Pokalsieger Black Panthers Olang in der Arena an der Rienz wieder einen heftigen Knacks. Die verletzungs- und krankheitsgeplagten Nager können dabei wieder nur knapp zwei Linien im Pelz aufbieten, aber alle die doch den Weg in den Kobel gefunden haben und dafür auch teilweise „kleinere“ Verletzungen ignorieren, wollen sich zumindest nicht kampflos ergeben. Doch der Kampfgeist ist auch das einzige, das die O’s an diesem Tag aufbieten können. Die dezimierte Defensive, in der sich dann auch noch Oacha-Rookie Daniele „The Italian“ bei einem geblockten Weitschuss den Daumen bricht und dem die Pelzträger natürlich eine schnelle Genesung wünschen, bekommt den in diesem Spiel überlegenen Gegner aus Olang nicht in den Griff und so steht es nach dem ersten Drittel bereits Fünf zu Null für die Panthers. Mit Beginn des Mittelabschnitts können die Braun-Weißen mit Sid zwar nach wenigen Sekunden ein Tor aufholen, doch dann sind wieder fast nur die Panthers am Zug und erzielen in diesem Drittel wieder fünf Treffer. Für die pelzigen Freunde kann nur Hanzen noch einmal scoren und so geht es mit einem schier aussichtlosen Zehn zu Zwei in die letzte Pause. Die letzten zwanzig Minuten sollten dann den Nagern endgültig den Rest geben, denn die Black Panthers lassen auch trotz der hohen Führung keine Sekunde nach und machen in diesem Drittel mit sechs weiteren Toren kurzen Prozess mit den immer kämpfenden, aber sichtlich müden Oachalan. So schlittern die O’s in ihre zweithöchste Niederlage der Geschichte und verlieren damit auch am letzten Spieltag doch noch den fünften Playoff-Platz an Spartak 2.0. Alles in allem ein Tag zum Vergessen für den HCO, doch man konnte sich auch nicht lange damit aufhalten, denn die Playoffs standen bereits in den nächsten Tagen auf dem Programm und die Nager mussten sich schnell wieder sammeln, um vielleicht doch noch etwas Staub in der Post Season aufzuwirbeln.
Doch bereits im Vorfeld zum ersten Spiel in der Wild Card Serie gegen den Drittplatzierten 12 Apostel St. Georgen wird klar, dass es ein fast unerreichbares Ziel sein wird, zum dritten Mal in Folge ins Halbfinale einzuziehen. Die angeschlagenen Pelzträger haben wieder Mühe zumindest die zwei nötigen Linien zusammenzukratzen und so kommt es zum Serienauftakt in der Arena Bruneck wieder mehr darauf an, den Willen zum Durchhalten nicht zu verlieren. Und im ersten Drittel können die Nager mit dem, in dieser Saison solide spielenden, Gegner aus St. Georgen dann auch noch auf Augenhöhe mitspielen, auch wenn der erste Abschnitt mit Eins zu Null an die Apostel geht. Im zweiten Drittel überzeugt dann aber der Besserplatzierte mit einer sehr effizienten Offensive und erzielt vier Treffer im Mittelabschnitt. Die Braun-Weißen nagen zwar immer weiter, können aber leider nur einen Treffer von Topscorer Sid auf die Anzeigentafel bringen. Mit einem Eins zu Fünf Rückstand vor Augen wird es für die O’s in den letzten zwanzig Minuten unheimlich schwierig noch etwas zu korrigieren und die Apostel lassen auch in ihrem Laufpensum keine Sekunde nach und so können sie noch drei Mal jubeln und entscheiden das erste Spiel der Serie verdient für sich. Ein herber Schlag für die Oachalan, die damit schon jetzt mit dem Rücken zur Wand stehen, obwohl die Playoffs gerade erst begonnen haben. Doch man muss all diese Gedanken an „Was wäre, wenn…“ verdrängen und zu diesem Zeitpunkt kann man sowieso nur noch nach vorne schauen.
Das zweite Spiel der Serie steigt dann nur wenige Tage später auf der Freiluftanlage in St. Georgen. Im Kobel herrscht zwar wieder eine gewisse Ellbogenfreiheit, doch alle anwesenden Nager sind guter Dinge und wollen noch einmal zeigen was sie draufhaben. Und sie verlangen dem Favorit aus St. Georgen zu Beginn auch schon alles ab. Die Apostel gehen zwar im ersten Drittel in Führung, doch eigentlich sind es die O’s, die die besseren Chancen haben. Doch wie so häufig in dieser Saison ist es wieder eine Mischung aus eigenem Unvermögen und mangelndem Puckglück, sodass die Pelzträger zwar immer wieder nahe dran sind, die Scheibe aber ums Verrecken nicht über die Linie bekommen. So müssen sie bis ins zweite Drittel warten, bis Stevie Y nach schönem Pass von Sidney den verdienten Anschlusstreffer erzielt und den Oachalan damit wieder ein wenig Hoffnung gibt. Doch noch liegen die „brothers from different mothers“ zurück und kommen trotz Kampf und guten Möglichkeiten im Mittelabschnitt zu keinem Tor mehr. Trotz des Rückstands und dem möglichen Playoff-Aus vor Augen, zeigen die pelzigen Freunde an diesem Tag wieder einmal richtig Spaß am Eishockey und wollen in den kommenden zwanzig Minuten nochmal Gas geben. Und auch in diesem Abschnitt sind die Braun-Weißen zunächst die objektiv überlegene Mannschaft. Nach einer schönen Einzelaktion der neuen Defense-Sensation Andy „The (C)andyman“, muss Hanzen den Puck zum zweiten Tor nur noch über die Linie drücken. Wenig später haben die Nager mit einem Penalty sogar noch die Möglichkeit auf einen weiteren pelzigen Treffer, doch sie scheitern leider knapp. So steht es immer noch Vier zu Zwei für die 12 Apostel als es in die Schlussphase geht und obwohl die Oacha nie aufhören zu nagen, geht ihnen nicht nur langsam die Zeit, sondern auch noch die Spieler aus. Der HCO muss gegen Ende einige Minuten mit zwei Verteidigern spielen, nachdem Coach B nach einem regelwidrigen Stockschlag nicht mehr weiterspielen kann und auch Andy kurz aussetzen muss. Und so bezwingen die Apostel in den letzten Minuten noch zwei Mal „The Small Wall“ Messna, der in diesem Spiel wieder unzählige Male sein „großes“ Potential aufblitzen lässt und in seinem ersten Jahr als dritter Goalie wohl mehr Action gesehen hat, als ihm vielleicht lieb war. Aber er zeigt auch wieder, dass die Nager auf dieser Position nie ein Problem hatten und wahrscheinlich auch nicht so schnell haben werden. Das Spiel endet somit zwar eindeutig zu hoch für den gesamten Spielverlauf mit Sechs zu Zwei, doch die Oachalan können trotzdem mit erhobenen Köpfen dem Gegner die Hände schütteln. Damit enden zwar die Playoffs für die O’s kurz und fast schmerzlos und verpassen auch zum ersten Mal seit zwei Jahren die Final Four, doch sie können trotzdem stolz auf sich sein. Trotz der vielen Probleme und Verletzungen, hat man bis zum Ende nicht aufgehört zu nagen und seinen Pelz immer teuer verkauft. Ob es nun vielleicht das verflixte siebte Jahr war oder das, ebenso bei vielen Teams bekannte, Motivationsloch im zweiten Jahr nach einer Meisterschaft, sei mal dahingestellt. Und auch wenn es wieder mal eine nicht so glorreiche Spielzeit des HCO war, gab es trotzdem wieder viele denkwürdige Highlights, wie z.B. der erste Goalie-Einsatz von des früheren Torschrecks Messna, die eindeutig kuriosesten Strafminuten für Motz, weil er den Puck mit dem Goalie-Schläger spielt oder das erste Oacha Tor von Chris „The Bottle“ sowie viele weitere schöne Tore und Aktionen. Und so war es auch trotzdem immer aufregend den Pelz überzustreifen und eine Ehre mit jedem einzelnen Nager das Eis dieses Jahr zu teilen.
BOYS, ALWAYS MY PLEASURE!
10.02.2016
Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen: Gegen die Wildschweine Pfalzen erhöht der HC Oacha Dietenheim seine Siegesserie auf drei Spiele, auch wenn kurz vor den Playoffs noch immer nicht alles perfekt läuft
Nach fünf Nussn aus zwei guten Spielen, treffen die Oachalan im vorletzten Spiel der Regular Season auf das Tabellenschlusslicht Wildschweine Pfalzen. Auch wenn der HCO wieder ersatzgeschwächt antritt und wieder nur genau zwei Linien im Pelz hat, ist man gegen die sieglosen Wildschweine auf dem Papier diesmal der Favorit, in dieser Saison ein noch etwas ungewohntes Gefühl für die O’s. Und auch wenn es in diesem Spiel noch höchstens um die Ehre geht, wollen die Oachalan in dieser erneuten Auflage des „Duells der Sonnendörfer“ auch gerade deshalb wieder alles aufs Eis legen, um die Nussnsammlung noch ein wenig zu erweitern.
So beginnen die Nager das Spiel wie die Feuerwehr und spielen sich gleich viele hochkarätige Chancen heraus. Allerdings dauert es einige Minuten bis die Braun-Weißen ihre Überlegenheit auch in einen zählbaren Vorsprung verwandeln können, als Sid mit der Rückhand die Führung erzielt. Leider gibt es in den ersten Minuten auch wieder schlechte Nachrichten als sich Hansi „The Belgian“ am Knie verletzt und den Rest des Drittels auf die Zähne beißen muss. Aus spielerischer Sicht sind die O’s in den nächsten Minuten weiter überlegen, allerdings fehlt bei jeder guten Aktion immer der letzte Abschluss. In den letzten Minuten lässt dann der Schwung der Eichhörnchen ein wenig nach und die Wildschweine kommen langsam zu ihren ersten Chancen, doch zunächst hat Messna „The Small Wall“ in seinem zweiten Meisterschaftsspiel alles im Griff und zeigt einige sichere Saves. Es kommt nur ein Mal zu einem Missverständnis, dass die Wildschweine dann zum Ausgleich nutzen. So endet der erste Abschnitt unbefriedigend für die Oachalan, da man zwar spielerische Vorteile hatte, die aber nicht in eine Führung ummünzen konnte.
Für das Mitteldrittel muss dann Hansi aufgeben und die nun unterzähligen Nager haben Glück, dass nach der fairen Zustimmung des Gegners, Tissi „The Drug Store Boss“, der nur als Zuschauer anwesend war, für ihn einspringt. Doch die Nager spielen zunächst nicht mehr so druckvoll wie in den ersten zwanzig Minuten. Sie gehen etwas zu locker in die Zweikämpfe und verwandeln ihre guten Chancen immer noch nicht. So kommt es auch dass die tapfer kämpfenden Wildschweine plötzlich mit einem Gestocher vor dem Tor in Führung gehen. Nun sind aber die Oachalan wieder wachgerüttelt und eine Lektion wie man auch mal wieder ins Spiel zurückfinden muss, sieht man wenig später. Mirkko befördert den Puck Richtung gegnerisches Tor und ein Wildschwein fälscht den Puck, der eher in Richtung Ecke unterwegs ist, mit dem Schienbein ins eigene Tor zum Ausgleich. So ein Treffer ist zwar nicht schön anzuschauen, aber gerade solche „schmutzigen“ Tore bräuchte man viel häufiger in dieser Saison, weil sie auch nicht weniger zählen. Auch wenn sich Sidney wenig später mit seinem zweiten Tor zur erneuten Führung, bei dem er zunächst alleine die Hintermannschaft der Wildschweine schwindlig spielt und dann mit einem trockenen Schuss in den Winkel abschließt, zumindest ein zusätzliches Sternchen verdient hätte. Damit haben die O’s die Führung zurück und glauben wieder, sie könnten sich ein wenig zurücklehnen. So passiert bis zur zweiten Pause nicht mehr viel und die Braun-Weißen gehen mit einer Drei zu Zwei Führung in den Kobel.
Dies setzt sich dann zunächst im letzten Drittel fort. Die Oachalan werden teilweise wieder zu vorsichtig, wie schon so oft in dieser Saison bei einer knappen Führung, und wollen um jeden Preis verhindern noch ein Tor zu bekommen anstatt noch eins zu bekommen und dafür noch ein paar zu erzielen. Doch diese Unsicherheit hält die O’s zurück und so können sie den Vorsprung zum Ende des Spiels nicht weiter ausbauen. Und dann ist es fast so, als ob man es voraussehen könnte, denn die Nager brauchen in diesem Jahr anscheinend das Drama. In der letzten Minute steht das Tor des Gegners frei, was bekanntlich immer für noch mehr Aufregung bei den Oachalan sorgt, und der Gegner schickt einen Spieler mehr vors Tor. So wird Messna wahrscheinlich nicht ganz regelgerecht in seinem Kreis bedrängt und die Nager lassen sich dadurch kurz vom Spiel ablenken. So müssen sie kurz vor Schluss zum zweiten Mal in drei Spielen wieder einen schmerzhaften Ausgleich hinnehmen. Doch wie immer hören sie nicht auf zu nagen und wäre nicht der gegnerische Goalie mit einer Glanzparade gewesen, sie hätten das Spiel sogar noch in der regulären Zeit gewonnen.
So geht es mit einer gehörigen Portion Frust im Bauch in die Overtime, doch diese kann auch oft sehr hilfreich sein. Allerdings läuft es auch in den zusätzlichen fünf Minuten offensiv nicht besser für die pelzigen Freunde und die größte Chance der Verlängerung muss sogar Goalie Messna vereiteln, der einen Alleingang souverän stoppt und seine Vorderleute an diesem Abend ein ums andere Mal erstaunt (z.B. mit zwei unglaublichen Überkopf-Saves; auch wenn böse Zungen sagen würden, dass das ja fast immer der Fall ist). So geht das Spiel dank zweier guter Goalies bis zum Penalty-Shootout. Dieses scheint in den letzten Jahren immer mehr zur Paradedisziplin der O’s zu werden, nachdem es in den ersten Saisonen oft noch nicht so gut ausgesehen hatte. Und so verwundert es nicht, dass zwar vier Schützen bei den Braun-Weißen nicht treffen und erst der Coach sein Team mit einem High-Speed-Penalty erlöst, sie aber trotzdem gewinnen und zwar dank dem früheren Torschreck Messna, der damit seinen ersten PHL-Sieg als Goalie feiert. Der „kleine Hexer“ entschärft alle fünf Schützen, einige werden sogar von seiner „Ritter Sport“-Pose schon so eingeschüchtert, dass sie sich verzetteln.
So kommt der HCO doch noch zu zwei Nussn in diesem Spiel, das für beide Teams nicht mehr allzu viel Bedeutung hatte. Es ist der insgesamt sechste Sieg gegen den historischen Rivalen aus Pfalzen in Folge, nachdem man von den allerersten vier Spielen gegen die kämpfenden Wildschweine nur eines im Shootout gewinnen konnte. Außerdem war es der dritte Sieg in Serie in dieser Saison und ist somit auch die längste. Dies sollte eigentlich positiv auf die kommenden Playoffs stimmen, allerdings konnte man in diesem Spiel auch immer noch viele Baustellen sehen. Zum einen sind es sicher spielerische Dinge, allerdings beginnt es schon vorher im Kobel. Jetzt ist die Zeit, wo jeder verfügbare Pelzträger noch einmal die Zähne zusammenbeißen und den Kobel verstärken sollte. Mit genügend Nagern wäre das abschließende Vorrundenspiel gegen die Black Panthers Olang noch einmal eine gute Gelegenheit, für die nächsten Aufgaben zu trainieren und weiter den richtigen Rhythmus zu finden.
ALL IN FOR THE PLAYOFFS!
Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen: Gegen die Wildschweine Pfalzen erhöht der HC Oacha Dietenheim seine Siegesserie auf drei Spiele, auch wenn kurz vor den Playoffs noch immer nicht alles perfekt läuft
Nach fünf Nussn aus zwei guten Spielen, treffen die Oachalan im vorletzten Spiel der Regular Season auf das Tabellenschlusslicht Wildschweine Pfalzen. Auch wenn der HCO wieder ersatzgeschwächt antritt und wieder nur genau zwei Linien im Pelz hat, ist man gegen die sieglosen Wildschweine auf dem Papier diesmal der Favorit, in dieser Saison ein noch etwas ungewohntes Gefühl für die O’s. Und auch wenn es in diesem Spiel noch höchstens um die Ehre geht, wollen die Oachalan in dieser erneuten Auflage des „Duells der Sonnendörfer“ auch gerade deshalb wieder alles aufs Eis legen, um die Nussnsammlung noch ein wenig zu erweitern.
So beginnen die Nager das Spiel wie die Feuerwehr und spielen sich gleich viele hochkarätige Chancen heraus. Allerdings dauert es einige Minuten bis die Braun-Weißen ihre Überlegenheit auch in einen zählbaren Vorsprung verwandeln können, als Sid mit der Rückhand die Führung erzielt. Leider gibt es in den ersten Minuten auch wieder schlechte Nachrichten als sich Hansi „The Belgian“ am Knie verletzt und den Rest des Drittels auf die Zähne beißen muss. Aus spielerischer Sicht sind die O’s in den nächsten Minuten weiter überlegen, allerdings fehlt bei jeder guten Aktion immer der letzte Abschluss. In den letzten Minuten lässt dann der Schwung der Eichhörnchen ein wenig nach und die Wildschweine kommen langsam zu ihren ersten Chancen, doch zunächst hat Messna „The Small Wall“ in seinem zweiten Meisterschaftsspiel alles im Griff und zeigt einige sichere Saves. Es kommt nur ein Mal zu einem Missverständnis, dass die Wildschweine dann zum Ausgleich nutzen. So endet der erste Abschnitt unbefriedigend für die Oachalan, da man zwar spielerische Vorteile hatte, die aber nicht in eine Führung ummünzen konnte.
Für das Mitteldrittel muss dann Hansi aufgeben und die nun unterzähligen Nager haben Glück, dass nach der fairen Zustimmung des Gegners, Tissi „The Drug Store Boss“, der nur als Zuschauer anwesend war, für ihn einspringt. Doch die Nager spielen zunächst nicht mehr so druckvoll wie in den ersten zwanzig Minuten. Sie gehen etwas zu locker in die Zweikämpfe und verwandeln ihre guten Chancen immer noch nicht. So kommt es auch dass die tapfer kämpfenden Wildschweine plötzlich mit einem Gestocher vor dem Tor in Führung gehen. Nun sind aber die Oachalan wieder wachgerüttelt und eine Lektion wie man auch mal wieder ins Spiel zurückfinden muss, sieht man wenig später. Mirkko befördert den Puck Richtung gegnerisches Tor und ein Wildschwein fälscht den Puck, der eher in Richtung Ecke unterwegs ist, mit dem Schienbein ins eigene Tor zum Ausgleich. So ein Treffer ist zwar nicht schön anzuschauen, aber gerade solche „schmutzigen“ Tore bräuchte man viel häufiger in dieser Saison, weil sie auch nicht weniger zählen. Auch wenn sich Sidney wenig später mit seinem zweiten Tor zur erneuten Führung, bei dem er zunächst alleine die Hintermannschaft der Wildschweine schwindlig spielt und dann mit einem trockenen Schuss in den Winkel abschließt, zumindest ein zusätzliches Sternchen verdient hätte. Damit haben die O’s die Führung zurück und glauben wieder, sie könnten sich ein wenig zurücklehnen. So passiert bis zur zweiten Pause nicht mehr viel und die Braun-Weißen gehen mit einer Drei zu Zwei Führung in den Kobel.
Dies setzt sich dann zunächst im letzten Drittel fort. Die Oachalan werden teilweise wieder zu vorsichtig, wie schon so oft in dieser Saison bei einer knappen Führung, und wollen um jeden Preis verhindern noch ein Tor zu bekommen anstatt noch eins zu bekommen und dafür noch ein paar zu erzielen. Doch diese Unsicherheit hält die O’s zurück und so können sie den Vorsprung zum Ende des Spiels nicht weiter ausbauen. Und dann ist es fast so, als ob man es voraussehen könnte, denn die Nager brauchen in diesem Jahr anscheinend das Drama. In der letzten Minute steht das Tor des Gegners frei, was bekanntlich immer für noch mehr Aufregung bei den Oachalan sorgt, und der Gegner schickt einen Spieler mehr vors Tor. So wird Messna wahrscheinlich nicht ganz regelgerecht in seinem Kreis bedrängt und die Nager lassen sich dadurch kurz vom Spiel ablenken. So müssen sie kurz vor Schluss zum zweiten Mal in drei Spielen wieder einen schmerzhaften Ausgleich hinnehmen. Doch wie immer hören sie nicht auf zu nagen und wäre nicht der gegnerische Goalie mit einer Glanzparade gewesen, sie hätten das Spiel sogar noch in der regulären Zeit gewonnen.
So geht es mit einer gehörigen Portion Frust im Bauch in die Overtime, doch diese kann auch oft sehr hilfreich sein. Allerdings läuft es auch in den zusätzlichen fünf Minuten offensiv nicht besser für die pelzigen Freunde und die größte Chance der Verlängerung muss sogar Goalie Messna vereiteln, der einen Alleingang souverän stoppt und seine Vorderleute an diesem Abend ein ums andere Mal erstaunt (z.B. mit zwei unglaublichen Überkopf-Saves; auch wenn böse Zungen sagen würden, dass das ja fast immer der Fall ist). So geht das Spiel dank zweier guter Goalies bis zum Penalty-Shootout. Dieses scheint in den letzten Jahren immer mehr zur Paradedisziplin der O’s zu werden, nachdem es in den ersten Saisonen oft noch nicht so gut ausgesehen hatte. Und so verwundert es nicht, dass zwar vier Schützen bei den Braun-Weißen nicht treffen und erst der Coach sein Team mit einem High-Speed-Penalty erlöst, sie aber trotzdem gewinnen und zwar dank dem früheren Torschreck Messna, der damit seinen ersten PHL-Sieg als Goalie feiert. Der „kleine Hexer“ entschärft alle fünf Schützen, einige werden sogar von seiner „Ritter Sport“-Pose schon so eingeschüchtert, dass sie sich verzetteln.
So kommt der HCO doch noch zu zwei Nussn in diesem Spiel, das für beide Teams nicht mehr allzu viel Bedeutung hatte. Es ist der insgesamt sechste Sieg gegen den historischen Rivalen aus Pfalzen in Folge, nachdem man von den allerersten vier Spielen gegen die kämpfenden Wildschweine nur eines im Shootout gewinnen konnte. Außerdem war es der dritte Sieg in Serie in dieser Saison und ist somit auch die längste. Dies sollte eigentlich positiv auf die kommenden Playoffs stimmen, allerdings konnte man in diesem Spiel auch immer noch viele Baustellen sehen. Zum einen sind es sicher spielerische Dinge, allerdings beginnt es schon vorher im Kobel. Jetzt ist die Zeit, wo jeder verfügbare Pelzträger noch einmal die Zähne zusammenbeißen und den Kobel verstärken sollte. Mit genügend Nagern wäre das abschließende Vorrundenspiel gegen die Black Panthers Olang noch einmal eine gute Gelegenheit, für die nächsten Aufgaben zu trainieren und weiter den richtigen Rhythmus zu finden.
ALL IN FOR THE PLAYOFFS!
03.02.2016
Noch ist nicht aller Tage Abend: Der HCO gewinnt das zweite Spiel in Folge und feiert einen wichtigen Sieg für die Moral gegen den ASC Gsiesertal
Mit dem Sieg im Shootout aus dem letzten Spiel im Gepäck, reisen die Oachalan zum Auswärtsspiel ins entfernte Gsies und treffen dort auf den ASC Gsiesertal. Zwar ist der Kobel auch dieses Mal mit zwei Linien wieder überschaubar, doch das schadet der wie immer guten Stimmung vor dem Spiel überhaupt nicht und alle Nager sind hochmotiviert auf das Spiel gegen den Erzrivalen. Außerdem sind dieses Mal die oft schmerzlich vermissten Stevie, immerhin PHL-Toptorjäger vom letzten Jahr, und Sebi in der Abwehr wieder mit von der Partie um die Pelzträger im Kampf um die Playoffs zu unterstützen. Deshalb sind die O’s in ihrem insgesamt 100. PHL-Spiel (Meisterschaft, Playoffs und Pokal) bereit, wieder alles aufs Eis zu legen, was sie haben.
Das Spiel auf der etwas holprigen Natureisanlage in Gsies sieht dann aber zunächst den Gegner mit leichten Vorteilen in den ersten Minuten. Die Braun-Weißen überlassen den Gsiesern mehr Puckbesitz, doch sie spielen eine souveräne Defensive, vor allem mit dem zum Verteidiger umfunktionierten Andy, der eine starke Partie spielt. So hat es der Gegner schwer sich hochkarätige Chancen zu erarbeiten. Die pelzigen Freunde spekulieren dafür immer wieder auf den Konter und nach etwa fünf Minuten vor dem ersten Pausentee bringt der Interims-Kapitän Mirkko die „Furry Fury“ mit einem schnellen Gegenzug der ersten Linie in Führung. Zum Ende des Abschnitts müssen die O’s zwar noch eine gefährliche Unterzahlsituation überstehen, doch die Abwehr mit der Unterstützung von Wall-E, der zurzeit auch in Höchstform agiert, lässt in diesem Drittel keinen gegnerischen Treffer mehr zu.
Mit der knappen Führung im Rücken gehen die Eichhörnchen dann in den Mittelabschnitt, wo der ASC wieder stärker beginnt. Doch die defensive Ausrichtung an diesem Tag zahlt sich weiterhin aus und die gegnerischen Chancen werden immer wieder mit vereinten Kräften vereitelt. Doch nach acht Minuten passiert es dann doch: Die Gsieser haben nach einem Weitschuss mehr Spieler vor dem Tor und können in der Folge den Abpraller zum, zu diesem Zeitpunkt, nicht unverdienten Ausgleichstreffer nutzen. Doch die Nager schütteln diesen Rückschlag sofort wieder ab und bekommen zwei Minuten später eine Möglichkeit in Überzahl. In diesem Powerplay können sich die Braun-Weißen im Drittel des Gegners etablieren und wenige Sekunden vor dem Ablauf der Strafe werden sie auch belohnt. Mirkko spielt einen überlegten Pass hinaus auf die blaue Linie, wo Sebi sich den Puck mutterseelenallein zurechtlegen kann und mit einem Schlagschuss, durch den Spielerhaufen vor dem Tor, den HCO wieder in Führung schießt. Nun haben die Oachalan das viel zitierte Momentum wieder auf ihrer Seite und fünf Minuten vor dem zweiten Pausenpfiff schaltet Stevie am schnellsten, als er einen Aufbaupass der Gsieser abfängt, allein Richtung Tor marschiert und dem Goalie mit einem gezielten Schuss durchs Five Hole keine Chance lässt. So steht es zum Ende des zweiten Abschnitts, zum Entsetzen der Heimfans, Drei zu Eins für den HCO.
In den letzten zwanzig Minuten wollen die Pelzträger dann nichts mehr anbrennen lassen und den dritten Sieg in dieser Saison unter Dach und Fach bringen. Und dass sie fest entschlossen sind, erkennt man spätestens nach fünf Minuten, als Stevie im Powerplay sein zweites Tor an diesem Abend erzielt. Und nach dem Tor in Überzahl legt sein Linienpartner Mirkko wenig später noch einen Treffer nach, dieses Mal sogar short-handed. Mit diesem komfortablen Vorsprung und nur noch zehn Minuten zu spielen, sollte man das Spiel eigentlich problemlos nach Hause bringen, doch die Nager machen sich das Leben leider wieder ein wenig selber schwer. Noch in derselben Strafe des Unterzahltors muss noch ein Nager auf die Straf- bzw. Festbank und die Gsieser können mit zwei Mann mehr agieren. Die drei pelzigen Penaltykiller können zwar einige Zeit dagegen halten, doch dann schlägt der Gegner doch zum Zwei zu Fünf zu und das auch noch ärgerlicherweise Sekunden bevor der erste Oacha wieder aufs Eis gedurft hätte. So muss der andere noch draußen bleiben und kann gleich darauf den ersten auch schon wieder begrüßen. So legen die Gsieser noch ein Powerplay-Tor nach und dass Spiel ist sechs Minuten vor dem Ende wieder offen. Doch die O’s wissen, dass sie diese Aufholjagd nur durch ihre eigene Unruhigkeit ausgelöst haben und können sich in der Folge wieder beruhigen. Und nur zwei Minuten später komplettiert Stevie seinen Hattrick und baut die Führung wieder ein wenig aus. Dies sollte dann wohl reichen, auch weil sich der Gegner nun mehr aufs Lamentieren als aufs Spielen konzentriert. Doch die Nager schaffen es auch diesem Gegner noch ein wenig Hoffnung zu geben, als sie zwei Minuten vor Schluss noch einmal in Unterzahl spielen müssen und den ASC mit einem Weitschuss, der für den sonst hervorragend spielenden WallDo nicht zu sehen ist, wieder auf zwei Tore herankommen lassen. Doch dieser Treffer hat dann doch keine große Bedeutung mehr, denn als der ASC wenig später seinen Goalie vom Eis nimmt, erzielt Woody mit einem chirurgisch präzisen Schuss aus dem eigenen Drittel noch ein Empty-Net-Goal (und wahrscheinlich wohl auch das zweitlängste in der Oacha-Geschichte J) zum Abschluss. So holen sich die Oachalan die Nussn Sechs, Sieben und Acht mit einem durchaus verdienten Sieben zu Vier Sieg gegen den ASC Gsiesertal.
Nach diesem Spiel konnte man in jedem Gesicht im Kobel sehen, wie wichtig dieser Sieg in diesem Prestige-Duell war. Aber warum auch nicht: Drei Nussn im Jubiläumsspiel, die fixe Qualifikation für die fünften Playoffs in Folge und die Tatsache, dass man kurz vor der Postseason trotz Verletzungsmisere wieder besser in Schwung kommt, kann man auch mal gebührend feiern. Nun gilt es aber nicht wieder nachzulassen, wie so oft bei den Oachalan wenn es mal besser läuft, und die letzten beiden Spiele der Rückrunde zu nutzen, um sich noch besser abzustimmen, sich nicht zu verletzen und alle Angeschlagenen wieder an Bord zu bekommen sowie sich vielleicht auch noch einmal in der Tabelle zu verbessern. Oder zusammengefasst einfach ein wenig Spaß haben und Oacha-Hockey spielen. So sollte es auch im nächsten Spiel gegen die Wildschweine Pfalzen laufen, denn dieses Spiel wird sicher kein leichtes, denn obwohl es für den Gegner um nicht mehr viel geht, weiß man doch, dass er immer bis zur letzten Sirene kämpft. Also, auf geht’s Oachalan.
IT HAS JUST STARTED!
Noch ist nicht aller Tage Abend: Der HCO gewinnt das zweite Spiel in Folge und feiert einen wichtigen Sieg für die Moral gegen den ASC Gsiesertal
Mit dem Sieg im Shootout aus dem letzten Spiel im Gepäck, reisen die Oachalan zum Auswärtsspiel ins entfernte Gsies und treffen dort auf den ASC Gsiesertal. Zwar ist der Kobel auch dieses Mal mit zwei Linien wieder überschaubar, doch das schadet der wie immer guten Stimmung vor dem Spiel überhaupt nicht und alle Nager sind hochmotiviert auf das Spiel gegen den Erzrivalen. Außerdem sind dieses Mal die oft schmerzlich vermissten Stevie, immerhin PHL-Toptorjäger vom letzten Jahr, und Sebi in der Abwehr wieder mit von der Partie um die Pelzträger im Kampf um die Playoffs zu unterstützen. Deshalb sind die O’s in ihrem insgesamt 100. PHL-Spiel (Meisterschaft, Playoffs und Pokal) bereit, wieder alles aufs Eis zu legen, was sie haben.
Das Spiel auf der etwas holprigen Natureisanlage in Gsies sieht dann aber zunächst den Gegner mit leichten Vorteilen in den ersten Minuten. Die Braun-Weißen überlassen den Gsiesern mehr Puckbesitz, doch sie spielen eine souveräne Defensive, vor allem mit dem zum Verteidiger umfunktionierten Andy, der eine starke Partie spielt. So hat es der Gegner schwer sich hochkarätige Chancen zu erarbeiten. Die pelzigen Freunde spekulieren dafür immer wieder auf den Konter und nach etwa fünf Minuten vor dem ersten Pausentee bringt der Interims-Kapitän Mirkko die „Furry Fury“ mit einem schnellen Gegenzug der ersten Linie in Führung. Zum Ende des Abschnitts müssen die O’s zwar noch eine gefährliche Unterzahlsituation überstehen, doch die Abwehr mit der Unterstützung von Wall-E, der zurzeit auch in Höchstform agiert, lässt in diesem Drittel keinen gegnerischen Treffer mehr zu.
Mit der knappen Führung im Rücken gehen die Eichhörnchen dann in den Mittelabschnitt, wo der ASC wieder stärker beginnt. Doch die defensive Ausrichtung an diesem Tag zahlt sich weiterhin aus und die gegnerischen Chancen werden immer wieder mit vereinten Kräften vereitelt. Doch nach acht Minuten passiert es dann doch: Die Gsieser haben nach einem Weitschuss mehr Spieler vor dem Tor und können in der Folge den Abpraller zum, zu diesem Zeitpunkt, nicht unverdienten Ausgleichstreffer nutzen. Doch die Nager schütteln diesen Rückschlag sofort wieder ab und bekommen zwei Minuten später eine Möglichkeit in Überzahl. In diesem Powerplay können sich die Braun-Weißen im Drittel des Gegners etablieren und wenige Sekunden vor dem Ablauf der Strafe werden sie auch belohnt. Mirkko spielt einen überlegten Pass hinaus auf die blaue Linie, wo Sebi sich den Puck mutterseelenallein zurechtlegen kann und mit einem Schlagschuss, durch den Spielerhaufen vor dem Tor, den HCO wieder in Führung schießt. Nun haben die Oachalan das viel zitierte Momentum wieder auf ihrer Seite und fünf Minuten vor dem zweiten Pausenpfiff schaltet Stevie am schnellsten, als er einen Aufbaupass der Gsieser abfängt, allein Richtung Tor marschiert und dem Goalie mit einem gezielten Schuss durchs Five Hole keine Chance lässt. So steht es zum Ende des zweiten Abschnitts, zum Entsetzen der Heimfans, Drei zu Eins für den HCO.
In den letzten zwanzig Minuten wollen die Pelzträger dann nichts mehr anbrennen lassen und den dritten Sieg in dieser Saison unter Dach und Fach bringen. Und dass sie fest entschlossen sind, erkennt man spätestens nach fünf Minuten, als Stevie im Powerplay sein zweites Tor an diesem Abend erzielt. Und nach dem Tor in Überzahl legt sein Linienpartner Mirkko wenig später noch einen Treffer nach, dieses Mal sogar short-handed. Mit diesem komfortablen Vorsprung und nur noch zehn Minuten zu spielen, sollte man das Spiel eigentlich problemlos nach Hause bringen, doch die Nager machen sich das Leben leider wieder ein wenig selber schwer. Noch in derselben Strafe des Unterzahltors muss noch ein Nager auf die Straf- bzw. Festbank und die Gsieser können mit zwei Mann mehr agieren. Die drei pelzigen Penaltykiller können zwar einige Zeit dagegen halten, doch dann schlägt der Gegner doch zum Zwei zu Fünf zu und das auch noch ärgerlicherweise Sekunden bevor der erste Oacha wieder aufs Eis gedurft hätte. So muss der andere noch draußen bleiben und kann gleich darauf den ersten auch schon wieder begrüßen. So legen die Gsieser noch ein Powerplay-Tor nach und dass Spiel ist sechs Minuten vor dem Ende wieder offen. Doch die O’s wissen, dass sie diese Aufholjagd nur durch ihre eigene Unruhigkeit ausgelöst haben und können sich in der Folge wieder beruhigen. Und nur zwei Minuten später komplettiert Stevie seinen Hattrick und baut die Führung wieder ein wenig aus. Dies sollte dann wohl reichen, auch weil sich der Gegner nun mehr aufs Lamentieren als aufs Spielen konzentriert. Doch die Nager schaffen es auch diesem Gegner noch ein wenig Hoffnung zu geben, als sie zwei Minuten vor Schluss noch einmal in Unterzahl spielen müssen und den ASC mit einem Weitschuss, der für den sonst hervorragend spielenden WallDo nicht zu sehen ist, wieder auf zwei Tore herankommen lassen. Doch dieser Treffer hat dann doch keine große Bedeutung mehr, denn als der ASC wenig später seinen Goalie vom Eis nimmt, erzielt Woody mit einem chirurgisch präzisen Schuss aus dem eigenen Drittel noch ein Empty-Net-Goal (und wahrscheinlich wohl auch das zweitlängste in der Oacha-Geschichte J) zum Abschluss. So holen sich die Oachalan die Nussn Sechs, Sieben und Acht mit einem durchaus verdienten Sieben zu Vier Sieg gegen den ASC Gsiesertal.
Nach diesem Spiel konnte man in jedem Gesicht im Kobel sehen, wie wichtig dieser Sieg in diesem Prestige-Duell war. Aber warum auch nicht: Drei Nussn im Jubiläumsspiel, die fixe Qualifikation für die fünften Playoffs in Folge und die Tatsache, dass man kurz vor der Postseason trotz Verletzungsmisere wieder besser in Schwung kommt, kann man auch mal gebührend feiern. Nun gilt es aber nicht wieder nachzulassen, wie so oft bei den Oachalan wenn es mal besser läuft, und die letzten beiden Spiele der Rückrunde zu nutzen, um sich noch besser abzustimmen, sich nicht zu verletzen und alle Angeschlagenen wieder an Bord zu bekommen sowie sich vielleicht auch noch einmal in der Tabelle zu verbessern. Oder zusammengefasst einfach ein wenig Spaß haben und Oacha-Hockey spielen. So sollte es auch im nächsten Spiel gegen die Wildschweine Pfalzen laufen, denn dieses Spiel wird sicher kein leichtes, denn obwohl es für den Gegner um nicht mehr viel geht, weiß man doch, dass er immer bis zur letzten Sirene kämpft. Also, auf geht’s Oachalan.
IT HAS JUST STARTED!
31.01.2016
Totgesagte leben doch länger: Die Oachalan hängen gegen die 12 Apostel schon beinahe am Tropf, doch gegen Spartak 2.0 geben sie wieder ein kleines und wichtiges Lebenszeichen von sich
Nach einer langen Pause für den HCO zum Jahresbeginn, zeigen die Nager beim Pokal in der Vorrunde einige gute Ansätze und wollen dies auch beim nächsten Meisterschaftsspiel fortführen. Im zweiten Spiel der Rückrunde geht es dann gegen die 12 Apostel St. Georgen in ihrem neuen Heimstadion. Leider ist der Kobel aufgrund von Verletzungen und anderweitigen Absagen ziemlich ausgedünnt und so haben die O’s nur 6 Stürmer, 3 Verteidiger und einen Goalie im Pelz. Aber die Nager wollen diese Tatsache an diesem Tag auf keinen Fall als Ausrede nutzen und trotzdem voll angreifen.
Das Spiel beginnt dann auch ermutigend für die Braun-Weißen, die die ersten zehn Minuten gut mit dem jetzt Ex-Pokalsieger mithalten. Sie haben zwar nicht allzu viele Chancen, allerdings machen sie auch hinten noch dicht. Dies ändert sich in der zweiten Hälfte des Anfangsabschnitts. Die 12 Apostel beginnen die ersten Fehler der Oacha zu nutzen und erzielen die Tore nun nach Belieben. Die Nager sind verunsichert und versuchen verzweifelt weiter nach vorn zu spielen, um den Rückstand so schnell wie möglich wieder zu verringern. Doch dadurch laufen sie nur noch weiter ins offene Messer und werden immer wieder klassisch ausgekontert. So sind die Nager am Ende eines der schwärzesten Drittel in der letzten Zeit schon bereits mit einem trockenen Null zu Sechs in Rückstand. Nach so einem desaströsen Drittel, gibt es für die paar Nager im Kobel nur wenig an dem sie sich aufbauen können. So beschließen sie einfach nur einmal den zweiten Abschnitt für sich zu entscheiden, um danach zumindest weniger zurückliegen als vorher. Und sie beginnen auch gut und haben objektiv auch mehr Chancen als der Gegner, nur werden sie eben leider immer wieder vergeben. Fast zur gleichen Zeit wie im ersten Drittel bekommen sie dann wieder ein unnötiges Tor und der Frust wächst wieder ein wenig. Doch für den Rest des Drittels können sich die Pelzträger wieder aufrappeln und kämpfen, so dass es zumindest bei diesem, zwar immer noch schlechten, aber immerhin besseren Ergebnis als im ersten Abschnitt, bleibt. Für die letzten zwanzig Minuten gilt, dann nur noch Augen zu und durchkämpfen. Die 12 Apostel ziehen zwar in den ersten Minuten weiter auf Neun zu Null vor, allerdings kann wenig später Aushilfscaptain Mirkko zumindest noch den Ehrentreffer für die Oachalan erzielen. So bleibt als kleiner Trost wenigstens diese Serie des HCO erhalten, der nun schon seit fast drei Jahren keinem PHL-Goalie ein Shutout gegönnt hat (das letzte Mal war am 22. Februar 2013 ein Null zu Drei gegen das damalige Energy Team in den Playoffs). Dies sollte aber auch der einzige Lichtblick an diesem Tag bleiben, denn obwohl die Nager die letzten Minuten noch mit viel Kampf angehen, reichen genau in der letzten Minute die Kräfte nicht mehr und die Apostel erzielen in wenigen Sekunden noch die Tore Zehn und Elf. Und so reißt dafür eine andere Serie, die noch länger anhielt, denn seit dem 8. Februar 2012, also fast vier Jahren, hatte man nicht mehr zweistellig verloren (damals ein Zehn zu Null gegen die Red Devils).
Nach einer solchen Klatsche ist es natürlich immer schwer, wieder positiv zu denken und sich auf die nächsten Spiele zu freuen. Doch die pelzigen Freunde sind dafür bekannt, den Schweif niemals hängen zu lassen und auch nach den heftigsten Niederlagen sind sie das nächste Spiel immer wieder zuversichtlich angegangen, egal gegen wen, und haben ihren Pelz so teuer wie möglich verkauft. Was bleibt auch anderes übrig. So steht nur wenige Tage später bereits das nächste Match gegen Spartak 2.0 Bruneck in der Arena an der Rienz auf dem Programm. Nachdem sie das Hinspiel auch ein wenig unglücklich verloren haben, wollen die, wieder ein wenig zahlreicheren Nager im Kobel, in diesem Spiel Wiedergutmachung leisten.
Das Spiel beginnt zunächst ausgeglichen, auch wenn Spartak nach fünf Minuten mit einem glücklichen Zirkus-Schuss in Führung. Der Puck prallt von den Schultern von Goalie Wall-E ab, schießt einige Meter in die Höhe und fällt dann langsam in den Kasten ohne dass jemand bemerkt wo er überhaupt ist. Aber so etwas kann immer wieder passieren und die Braun-Weißen hoffen, dass das Puck-Glück dann am Ende doch wieder ausgeglichen ist. Und wenige Minuten lässt Sid sie auch über den Ausgleich jubeln. Doch wieder können die O’s aus diesem Moment kein Kapital schlagen und müssen sogar vor der ersten Pause auch noch den zweiten Treffer von Spartak hinnehmen. Doch der verletzte Captain und Interim-Coach Motz motiviert die Mannschaft fürs zweite Drittel. Und dieses läuft zunächst hervorragend: Nach vier Minuten trifft Hanzen zum verdienten Ausgleich und zweiten Minuten später erzielt Mirkko unglaublich die erste Führung für die Pelzträger seit dem sechsten Spieltag noch vor Weihnachten, wo er ebenfalls das erste Tor des Spiels gegen Pfalzen erzielte. Doch leider ist dieses heuer seltene Gefühl auch schnell wieder vorbei, denn Spartak gleicht weiter vier Minuten später wieder aus. Den Rest des Drittels neutralisieren sich die beiden Teams weitgehend, bis wenige Sekunden vor dem zweiten Pausenpfiff, als Pauli einen saftigen Rebound im Kasten versenkt. Damit schiebt sich „The Doctor“ auf den zweiten Platz der pelzigen Torjägerliste und verschafft dem HCO einen knappen Vorsprung im letzten Drittel. Dieses wollen die Pelzträger dann mit Zähnen und Krallen verteidigen, um die nächsten Nussn in dieser mühsamen Saison zu sammeln. Dies gelingt auch sehr gut, vor allem Goalie Wall-do wächst ein ums andere Mal über sich hinaus, um sein Team im Spiel zu halten. Das Highlight ist dabei sicher als er, zusammen mit Aushilfsverteidiger Andy, den Puck buchstäblich von der Linie des leeren Tores kratzt. So läuft die Zeit herunter und die Oacha können die drei Nussn fast schon schmecken, als sie wenig mehr als zwei Minuten vor dem Ende auch noch ins Powerplay kommen. Leider pfeift der Unparteiische gleich darauf auch eine Strafe gegen die O’s und so nimmt Spartak den Goalie für einen überzähligen Spieler vom Feld. Als dann ihre Strafe wenige Sekunden vor dem Ende abläuft, haben sie zwei Feldspieler mehr auf dem Feld und nach einem fast endlos scheinenden Getümmel vor dem Tor, schaffen sie es dann doch noch sechs Sekunden vor Schluss zum Schock der Oacha-Bank den Ausgleich zu erzielen. Dies passiert zwar immer wieder auf jedem Level, aber trotzdem ist es wieder typisch für diese Saison. Man ist einfach verunsichert, denn vor einem Jahr hätte man so ein Spiel wahrscheinlich souverän nach Hause gebracht. Obwohl zunächst der Frust überwiegt, ist das Spiel ja noch nicht vorbei und man beginnt die Overtime mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch. Allerdings passiert, bis auf einige sichere Paraden vom Pelz mit der Nummer 1, nichts sehenswertes mehr für die Nager und so kommt nach der ersten Verlängerung in dieser Saison auch gleich das erste Penalty-Shootout hinterher. Das letzte gab es ebenfalls gegen Spartak im letztjährigen Spiel um Platz 3, das die Oachalan bekanntlich für sich entscheiden könnten. So sollte es auch an diesem Tag klappen. Wall-E wird endgültig zum Mann des Spiels und entschärft die ersten vier Versuche der besten Spartak-Schützen, ehe Mirkko und Sidney den Sack mit zwei Treffern zumachen.
So gewinnen die Oacha doch noch ihr zweites Spiel und obwohl man sich vielleicht in der ersten Sekunde noch ärgert, dass man nicht drei Nussn mitnehmen konnte, können diese zwei auch noch Gold wert sein. Im Kampf um die Playoffs zählt jede einzelne und vielleicht geben sie auch wieder Mut für die nächsten Spiele, denn die nächsten beiden gegen den ASC Gsiesertal und die Wildschweine Pfalzen sind bereits so was wie Endspiele für den HCO. So gilt es fit zu bleiben bzw. wieder zu werden, um den Endspurt in der Rückrunde mit Entschlossenheit und dem Kampfgeist eines Oacha zu spielen und wieder daran zu glauben, dass wenn das macht, man auch viele Gegner schlagen kann.
MORE NUTS; MORE NUTS; MORE NUTS!!
Totgesagte leben doch länger: Die Oachalan hängen gegen die 12 Apostel schon beinahe am Tropf, doch gegen Spartak 2.0 geben sie wieder ein kleines und wichtiges Lebenszeichen von sich
Nach einer langen Pause für den HCO zum Jahresbeginn, zeigen die Nager beim Pokal in der Vorrunde einige gute Ansätze und wollen dies auch beim nächsten Meisterschaftsspiel fortführen. Im zweiten Spiel der Rückrunde geht es dann gegen die 12 Apostel St. Georgen in ihrem neuen Heimstadion. Leider ist der Kobel aufgrund von Verletzungen und anderweitigen Absagen ziemlich ausgedünnt und so haben die O’s nur 6 Stürmer, 3 Verteidiger und einen Goalie im Pelz. Aber die Nager wollen diese Tatsache an diesem Tag auf keinen Fall als Ausrede nutzen und trotzdem voll angreifen.
Das Spiel beginnt dann auch ermutigend für die Braun-Weißen, die die ersten zehn Minuten gut mit dem jetzt Ex-Pokalsieger mithalten. Sie haben zwar nicht allzu viele Chancen, allerdings machen sie auch hinten noch dicht. Dies ändert sich in der zweiten Hälfte des Anfangsabschnitts. Die 12 Apostel beginnen die ersten Fehler der Oacha zu nutzen und erzielen die Tore nun nach Belieben. Die Nager sind verunsichert und versuchen verzweifelt weiter nach vorn zu spielen, um den Rückstand so schnell wie möglich wieder zu verringern. Doch dadurch laufen sie nur noch weiter ins offene Messer und werden immer wieder klassisch ausgekontert. So sind die Nager am Ende eines der schwärzesten Drittel in der letzten Zeit schon bereits mit einem trockenen Null zu Sechs in Rückstand. Nach so einem desaströsen Drittel, gibt es für die paar Nager im Kobel nur wenig an dem sie sich aufbauen können. So beschließen sie einfach nur einmal den zweiten Abschnitt für sich zu entscheiden, um danach zumindest weniger zurückliegen als vorher. Und sie beginnen auch gut und haben objektiv auch mehr Chancen als der Gegner, nur werden sie eben leider immer wieder vergeben. Fast zur gleichen Zeit wie im ersten Drittel bekommen sie dann wieder ein unnötiges Tor und der Frust wächst wieder ein wenig. Doch für den Rest des Drittels können sich die Pelzträger wieder aufrappeln und kämpfen, so dass es zumindest bei diesem, zwar immer noch schlechten, aber immerhin besseren Ergebnis als im ersten Abschnitt, bleibt. Für die letzten zwanzig Minuten gilt, dann nur noch Augen zu und durchkämpfen. Die 12 Apostel ziehen zwar in den ersten Minuten weiter auf Neun zu Null vor, allerdings kann wenig später Aushilfscaptain Mirkko zumindest noch den Ehrentreffer für die Oachalan erzielen. So bleibt als kleiner Trost wenigstens diese Serie des HCO erhalten, der nun schon seit fast drei Jahren keinem PHL-Goalie ein Shutout gegönnt hat (das letzte Mal war am 22. Februar 2013 ein Null zu Drei gegen das damalige Energy Team in den Playoffs). Dies sollte aber auch der einzige Lichtblick an diesem Tag bleiben, denn obwohl die Nager die letzten Minuten noch mit viel Kampf angehen, reichen genau in der letzten Minute die Kräfte nicht mehr und die Apostel erzielen in wenigen Sekunden noch die Tore Zehn und Elf. Und so reißt dafür eine andere Serie, die noch länger anhielt, denn seit dem 8. Februar 2012, also fast vier Jahren, hatte man nicht mehr zweistellig verloren (damals ein Zehn zu Null gegen die Red Devils).
Nach einer solchen Klatsche ist es natürlich immer schwer, wieder positiv zu denken und sich auf die nächsten Spiele zu freuen. Doch die pelzigen Freunde sind dafür bekannt, den Schweif niemals hängen zu lassen und auch nach den heftigsten Niederlagen sind sie das nächste Spiel immer wieder zuversichtlich angegangen, egal gegen wen, und haben ihren Pelz so teuer wie möglich verkauft. Was bleibt auch anderes übrig. So steht nur wenige Tage später bereits das nächste Match gegen Spartak 2.0 Bruneck in der Arena an der Rienz auf dem Programm. Nachdem sie das Hinspiel auch ein wenig unglücklich verloren haben, wollen die, wieder ein wenig zahlreicheren Nager im Kobel, in diesem Spiel Wiedergutmachung leisten.
Das Spiel beginnt zunächst ausgeglichen, auch wenn Spartak nach fünf Minuten mit einem glücklichen Zirkus-Schuss in Führung. Der Puck prallt von den Schultern von Goalie Wall-E ab, schießt einige Meter in die Höhe und fällt dann langsam in den Kasten ohne dass jemand bemerkt wo er überhaupt ist. Aber so etwas kann immer wieder passieren und die Braun-Weißen hoffen, dass das Puck-Glück dann am Ende doch wieder ausgeglichen ist. Und wenige Minuten lässt Sid sie auch über den Ausgleich jubeln. Doch wieder können die O’s aus diesem Moment kein Kapital schlagen und müssen sogar vor der ersten Pause auch noch den zweiten Treffer von Spartak hinnehmen. Doch der verletzte Captain und Interim-Coach Motz motiviert die Mannschaft fürs zweite Drittel. Und dieses läuft zunächst hervorragend: Nach vier Minuten trifft Hanzen zum verdienten Ausgleich und zweiten Minuten später erzielt Mirkko unglaublich die erste Führung für die Pelzträger seit dem sechsten Spieltag noch vor Weihnachten, wo er ebenfalls das erste Tor des Spiels gegen Pfalzen erzielte. Doch leider ist dieses heuer seltene Gefühl auch schnell wieder vorbei, denn Spartak gleicht weiter vier Minuten später wieder aus. Den Rest des Drittels neutralisieren sich die beiden Teams weitgehend, bis wenige Sekunden vor dem zweiten Pausenpfiff, als Pauli einen saftigen Rebound im Kasten versenkt. Damit schiebt sich „The Doctor“ auf den zweiten Platz der pelzigen Torjägerliste und verschafft dem HCO einen knappen Vorsprung im letzten Drittel. Dieses wollen die Pelzträger dann mit Zähnen und Krallen verteidigen, um die nächsten Nussn in dieser mühsamen Saison zu sammeln. Dies gelingt auch sehr gut, vor allem Goalie Wall-do wächst ein ums andere Mal über sich hinaus, um sein Team im Spiel zu halten. Das Highlight ist dabei sicher als er, zusammen mit Aushilfsverteidiger Andy, den Puck buchstäblich von der Linie des leeren Tores kratzt. So läuft die Zeit herunter und die Oacha können die drei Nussn fast schon schmecken, als sie wenig mehr als zwei Minuten vor dem Ende auch noch ins Powerplay kommen. Leider pfeift der Unparteiische gleich darauf auch eine Strafe gegen die O’s und so nimmt Spartak den Goalie für einen überzähligen Spieler vom Feld. Als dann ihre Strafe wenige Sekunden vor dem Ende abläuft, haben sie zwei Feldspieler mehr auf dem Feld und nach einem fast endlos scheinenden Getümmel vor dem Tor, schaffen sie es dann doch noch sechs Sekunden vor Schluss zum Schock der Oacha-Bank den Ausgleich zu erzielen. Dies passiert zwar immer wieder auf jedem Level, aber trotzdem ist es wieder typisch für diese Saison. Man ist einfach verunsichert, denn vor einem Jahr hätte man so ein Spiel wahrscheinlich souverän nach Hause gebracht. Obwohl zunächst der Frust überwiegt, ist das Spiel ja noch nicht vorbei und man beginnt die Overtime mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch. Allerdings passiert, bis auf einige sichere Paraden vom Pelz mit der Nummer 1, nichts sehenswertes mehr für die Nager und so kommt nach der ersten Verlängerung in dieser Saison auch gleich das erste Penalty-Shootout hinterher. Das letzte gab es ebenfalls gegen Spartak im letztjährigen Spiel um Platz 3, das die Oachalan bekanntlich für sich entscheiden könnten. So sollte es auch an diesem Tag klappen. Wall-E wird endgültig zum Mann des Spiels und entschärft die ersten vier Versuche der besten Spartak-Schützen, ehe Mirkko und Sidney den Sack mit zwei Treffern zumachen.
So gewinnen die Oacha doch noch ihr zweites Spiel und obwohl man sich vielleicht in der ersten Sekunde noch ärgert, dass man nicht drei Nussn mitnehmen konnte, können diese zwei auch noch Gold wert sein. Im Kampf um die Playoffs zählt jede einzelne und vielleicht geben sie auch wieder Mut für die nächsten Spiele, denn die nächsten beiden gegen den ASC Gsiesertal und die Wildschweine Pfalzen sind bereits so was wie Endspiele für den HCO. So gilt es fit zu bleiben bzw. wieder zu werden, um den Endspurt in der Rückrunde mit Entschlossenheit und dem Kampfgeist eines Oacha zu spielen und wieder daran zu glauben, dass wenn das macht, man auch viele Gegner schlagen kann.
MORE NUTS; MORE NUTS; MORE NUTS!!
10.01.2016
Für den HCO gibt es auch zum Jahresende beim Führungsduo nichts zu holen
Für die Oachalan geht es nach den ersten drei wichtigen Nussn vor den Feiertagen danach auch schon gleich weiter mit dem letzten Spiel der Hinrunde gegen die den aktuellen Tabellenzweiten, die Black Panther Olang. Mit dem ersten Sieg im Gepäck und sicherlich genügend Kalorien im Körper, wollen die Nager auch gegen diesen, in diesem Jahr wieder verstärkten, Gegner ihren Pelz so teuer wie möglich verkaufen. Bei niedrigen Temperaturen im Stadion von St. Georgen sind alle Oacha, die einigermaßen fit sind zu spielen, dem Ruf von Coach B zum ersten Outdoor-Spiel in dieser Saison gefolgt.
Das Spiel beginnt dann mit beiden Teams auf Augenhöhe und der Unterschied in der Tabelle ist zunächst nicht zu bemerken. Die O’s erspielen sich ihre Chancen, sind aber wieder zu wenig konsequent im Abschluss. Doch nach wenigen Minuten kommt dann der erste Knick im Spiel für den HCO. Zu der sonst schon wachsenden Verletztenliste reiht sich auch noch Goalie Moik (G)Love mit ein, der nach einem unglücklichen Zusammenstoß mit Freund und Feind nicht mehr weiterspielen kann. Später wird dann eine Knieverletzung diagnostiziert werden, die ihn leider für einige Wochen außer Gefecht setzt. Alle Nager hoffen natürlich auf eine schnelle und vollständige Genesung. Doch dafür bekommt an diesem Abend Messna, der in dieser Saison auf die Goalie-Position gewechselt hat (obwohl er in der Pre-Season als Spieler fast Topscorer war), seine erste Chance in einem PHL-Kasten. Obwohl er sichtlich nervös ist und das vor seinen Vorderleuten auch gar nicht zu verstecken versucht, bestätigt er seine guten Trainingseindrücke gleich mit seinem allerersten Save ein paar Sekunden nach Wiederanpfiff. Auch in der Folge zeigt er weiter mehrere solide Aktionen und hält das Spiel zunächst torlos. Dafür läuft es in den anderen beiden Mannschaftsteilen nicht rund und sowohl in der Offensive als auch in der Defensive machen die Nager wieder vermeidbare Fehler. So kann auch Messna beim ersten Treffer der Panther nichts mehr retten und das erste Mal in seiner Karriere hinter sich greifen. Und gegen Ende des Drittels wird noch einmal eine Nachlässigkeit der O’s bestraft und somit geht es mit Null zu Zwei ins zweite Drittel. Dieses beginnt nicht besser für die Braun-Weißen als der erste Abschnitt. Dass es für die Oachalan zur Zeit so gar nicht läuft, erkennt man dort wieder sofort. Die Black Panther erhöhen mit jeweils einem abgefälschten Distanzschuss und einer Einzelaktion auf Vier zu Null, ohne sich dafür groß anzustrengen, während der gute Einsatz der Nager zu selten belohnt wird. Doch wie es sein kann, wenn es läuft, kann man dann nach der Mitte des Abschnitts sehen, als die O’s nach einem Doppelschlag von Ivo und Sidney innerhalb zwei Minuten plötzlich wieder ein wenig Hoffnung schöpfen. Doch wie zu oft in diesem Jahr, lässt man den Gegner nach eigenen Toren gleich wieder zurückkommen und so kassiert man wenig später zum Ärger aller Nager noch den Zwei zu Fünf Pausenstand. Im Kobel ist man durch diesen letzten Treffer auch ein wenig frustriert, doch man hat auch gesehen, dass der Gegner keineswegs unschlagbar ist und so will in den letzten zwanzig Minuten noch einmal alles aufs Eis legen. Doch dann bricht gleich in den ersten alles zusammen, als Olang mit ebenfalls einem Doppelschlag die Vorentscheidung bringt. Danach entlädt sich auch ein wenig der Frust auf der Oacha-Bank und es wird mehr diskutiert als Eishockey gespielt. Das ist nie ein gutes Zeichen und so verwundert es auch nicht, dass die Schwarzen Panther ohne Probleme noch zwei weitere Tore erzielen und nur Messna „The Small Wall“, mit einer Superparade in der Schlussphase, dem HCO seine erste zweistellige Niederlage seit fast vier Jahren erspart. Zu Gute halten kann man den Pelzträgern, dass sie wirklich nie aufhören zu nagen und mit einem Tor von Paulo in der letzten Minute den Schlusspunkt setzen, vor allem für die treuen Oacha-Fans, die auch bei eisiger Kälte ihr Team wie immer kompromisslos unterstützen.
Am Ende bleibt aber eine herbe Niederlage, die in dieser Höhe vielleicht nicht ganz den Spielverlauf wiedergibt, aber Fehler werden nun mal bestraft, manchmal seltener und auch manchmal öfter. Vielleicht wäre zu gewissen Zeitpunkten mehr drin gewesen, aber in Summe war es dann doch eine verdiente Niederlage. Doch der PHL-Spielplan lässt zum Jahresende keine großen Überlegungen zu und so kommt es bereits drei Tage später zum Rematch mit dem noch ungeschlagenen Titelverteidiger Red Devils Welsberg. Der Kobel im Freiluftstadion in Welsberg ist zwar noch ein wenig reduzierter mit nur sechs Stürmern im Pelz, noch dazu müssen viele der Nager schon ein wenig auf die Zähne beißen um auflaufen zu können, doch alle machen sich vereint noch einmal Mut für die sicherlich nicht leichte Aufgabe.
Der Beginn ist dann wieder symptomatisch für die Braun-Weißen in dieser Saison. Obwohl man eigentlich gut mithält, schleichen sich immer wieder dieselben Fehler ein, die dann mit einer hohen Prozentzahl bestraft werden. Zwei Mal in den ersten zehn Minuten um genau zu sein. Im Gegenzug nutzt man diese Fehler, es ist ja nicht so als ob die Gegner diese nie machen würden, nicht eiskalt genug aus. Denn zu diesem Zeitpunkt der Saison ist es egal, wie schön ein Tor ist, Hauptsache der Puck ist über der Linie. Wie gut das funktionieren kann, sieht man zwei Minuten vor der Pause als Mailand-Urlauber Stevie nach einem Getümmel vor dem Torraum auf Eins zu Zwei verkürzt. Doch schon wieder bringen sich die O’s um die harte Arbeit und lassen noch vor der Pause schon wieder die Antwort zu. Es ist fast erschreckend, wie häufig das in letzter Zeit passiert. Doch die Pelzträger beginnen das zweite Drittel nicht nur mit Frust, sondern auch mit ein wenig Trotz, gerade jetzt nicht aufgeben zu wollen. Der Abschnitt verläuft dann zunächst auch auf einer Ebene zwischen Tabellenführer und dem Vorletzten. Die Nager machen hinten die Räume besser zu und wagen sich auch ein wenig mehr nach vorn. Doch leider kommt dabei nichts Zählbares für die tapfer kämpfenden Oachalan heraus. Im Gegenteil, fünf Minuten vor der letzten Pause stauben die Red Devils noch einmal zum Vier zu Eins Pausenstand ab. Den O’s sind vor dem letzten Drittel im Kobel ziemlich ratlos, was man in den letzten zwanzig Minuten noch funktionieren könnte und kommen dementsprechend zum letzten Mal in 2015 aufs Eis. Wie im letzten Spiel, wird man in den ersten Minuten des Drittels überrollt und zwei Fehler vom rechten Verteidiger führen zu zwei schnellen Toren für die Roten Teufel. Und das Drittel wird dann auch nicht mehr besser, irgendwie ist man in der Defensive immer ein wenig zu weit vom Gegner entfernt und in der Offensive ist man immer eher ein wenig zu nah dran. Wahrscheinlich führt diese Ratlosigkeit auf der Oacha-Bank dann wieder zu Diskussionen und „Verbesserungsvorschlägen“ für alle anderen, die aber zumindest während des Spiels, außer vom Coach, komplett unangebracht sind. So spielen die Red Devils das Spiel routiniert nach Hause und erzielen mit ihrem fünften „unanswered goal“ den Sieben zu Eins Endstand zehn Minuten vor Schluss.
So endet das Jahr 2015 für den HCO mit einer weiteren Niederlage, allerdings ist die Prognose für das neue Jahr 2016 nicht so düster aus wie man vielleicht meinen könnte. Zuerst haben die Nager im Januar eine längere Spielpause. Ideal um kleinere und größere Verletzungen zu heilen und vielleicht einige Taktikänderungen vorzunehmen. Oft braucht es nicht viel um den richtigen Rhythmus wieder zu finden. Außerdem stehen noch ganze 5 Spiele in der Rückrunde auf dem Programm. 15 mögliche Nussn, um die man alle noch kämpfen kann, um sich einen der Playoff-Plätze zu sichern. Dieses Ziel sollte man auch nie aus den Augen verlieren, denn die Playoffs sind alles was zählt. Wenn man drin ist, ist alles andere vorher eigentlich egal und dort entscheidet auch oft wer den besseren Rhythmus oder mehr fitte Spieler hat. Das Wichtigste dabei ist, auf dem Weg dorthin nicht den Zusammenhalt zu verlieren. In guten Zeiten ist das leicht, aber erst in den schlechten sieht man wie eine Mannschaft reagiert. Diejenigen, die weiter als Team zusammenspielen und Spaß haben, können vielleicht noch die Kurve kriegen, andere wo jeder einzelne nur versucht für sich ein gutes Spiel zu machen, haben es da wahrscheinlich deutlich schwerer. Also alle Oachalan wieder zusammen im ersten Spiel im neuen Jahr 2016.
NEW YEAR, NEW GAME!
Für den HCO gibt es auch zum Jahresende beim Führungsduo nichts zu holen
Für die Oachalan geht es nach den ersten drei wichtigen Nussn vor den Feiertagen danach auch schon gleich weiter mit dem letzten Spiel der Hinrunde gegen die den aktuellen Tabellenzweiten, die Black Panther Olang. Mit dem ersten Sieg im Gepäck und sicherlich genügend Kalorien im Körper, wollen die Nager auch gegen diesen, in diesem Jahr wieder verstärkten, Gegner ihren Pelz so teuer wie möglich verkaufen. Bei niedrigen Temperaturen im Stadion von St. Georgen sind alle Oacha, die einigermaßen fit sind zu spielen, dem Ruf von Coach B zum ersten Outdoor-Spiel in dieser Saison gefolgt.
Das Spiel beginnt dann mit beiden Teams auf Augenhöhe und der Unterschied in der Tabelle ist zunächst nicht zu bemerken. Die O’s erspielen sich ihre Chancen, sind aber wieder zu wenig konsequent im Abschluss. Doch nach wenigen Minuten kommt dann der erste Knick im Spiel für den HCO. Zu der sonst schon wachsenden Verletztenliste reiht sich auch noch Goalie Moik (G)Love mit ein, der nach einem unglücklichen Zusammenstoß mit Freund und Feind nicht mehr weiterspielen kann. Später wird dann eine Knieverletzung diagnostiziert werden, die ihn leider für einige Wochen außer Gefecht setzt. Alle Nager hoffen natürlich auf eine schnelle und vollständige Genesung. Doch dafür bekommt an diesem Abend Messna, der in dieser Saison auf die Goalie-Position gewechselt hat (obwohl er in der Pre-Season als Spieler fast Topscorer war), seine erste Chance in einem PHL-Kasten. Obwohl er sichtlich nervös ist und das vor seinen Vorderleuten auch gar nicht zu verstecken versucht, bestätigt er seine guten Trainingseindrücke gleich mit seinem allerersten Save ein paar Sekunden nach Wiederanpfiff. Auch in der Folge zeigt er weiter mehrere solide Aktionen und hält das Spiel zunächst torlos. Dafür läuft es in den anderen beiden Mannschaftsteilen nicht rund und sowohl in der Offensive als auch in der Defensive machen die Nager wieder vermeidbare Fehler. So kann auch Messna beim ersten Treffer der Panther nichts mehr retten und das erste Mal in seiner Karriere hinter sich greifen. Und gegen Ende des Drittels wird noch einmal eine Nachlässigkeit der O’s bestraft und somit geht es mit Null zu Zwei ins zweite Drittel. Dieses beginnt nicht besser für die Braun-Weißen als der erste Abschnitt. Dass es für die Oachalan zur Zeit so gar nicht läuft, erkennt man dort wieder sofort. Die Black Panther erhöhen mit jeweils einem abgefälschten Distanzschuss und einer Einzelaktion auf Vier zu Null, ohne sich dafür groß anzustrengen, während der gute Einsatz der Nager zu selten belohnt wird. Doch wie es sein kann, wenn es läuft, kann man dann nach der Mitte des Abschnitts sehen, als die O’s nach einem Doppelschlag von Ivo und Sidney innerhalb zwei Minuten plötzlich wieder ein wenig Hoffnung schöpfen. Doch wie zu oft in diesem Jahr, lässt man den Gegner nach eigenen Toren gleich wieder zurückkommen und so kassiert man wenig später zum Ärger aller Nager noch den Zwei zu Fünf Pausenstand. Im Kobel ist man durch diesen letzten Treffer auch ein wenig frustriert, doch man hat auch gesehen, dass der Gegner keineswegs unschlagbar ist und so will in den letzten zwanzig Minuten noch einmal alles aufs Eis legen. Doch dann bricht gleich in den ersten alles zusammen, als Olang mit ebenfalls einem Doppelschlag die Vorentscheidung bringt. Danach entlädt sich auch ein wenig der Frust auf der Oacha-Bank und es wird mehr diskutiert als Eishockey gespielt. Das ist nie ein gutes Zeichen und so verwundert es auch nicht, dass die Schwarzen Panther ohne Probleme noch zwei weitere Tore erzielen und nur Messna „The Small Wall“, mit einer Superparade in der Schlussphase, dem HCO seine erste zweistellige Niederlage seit fast vier Jahren erspart. Zu Gute halten kann man den Pelzträgern, dass sie wirklich nie aufhören zu nagen und mit einem Tor von Paulo in der letzten Minute den Schlusspunkt setzen, vor allem für die treuen Oacha-Fans, die auch bei eisiger Kälte ihr Team wie immer kompromisslos unterstützen.
Am Ende bleibt aber eine herbe Niederlage, die in dieser Höhe vielleicht nicht ganz den Spielverlauf wiedergibt, aber Fehler werden nun mal bestraft, manchmal seltener und auch manchmal öfter. Vielleicht wäre zu gewissen Zeitpunkten mehr drin gewesen, aber in Summe war es dann doch eine verdiente Niederlage. Doch der PHL-Spielplan lässt zum Jahresende keine großen Überlegungen zu und so kommt es bereits drei Tage später zum Rematch mit dem noch ungeschlagenen Titelverteidiger Red Devils Welsberg. Der Kobel im Freiluftstadion in Welsberg ist zwar noch ein wenig reduzierter mit nur sechs Stürmern im Pelz, noch dazu müssen viele der Nager schon ein wenig auf die Zähne beißen um auflaufen zu können, doch alle machen sich vereint noch einmal Mut für die sicherlich nicht leichte Aufgabe.
Der Beginn ist dann wieder symptomatisch für die Braun-Weißen in dieser Saison. Obwohl man eigentlich gut mithält, schleichen sich immer wieder dieselben Fehler ein, die dann mit einer hohen Prozentzahl bestraft werden. Zwei Mal in den ersten zehn Minuten um genau zu sein. Im Gegenzug nutzt man diese Fehler, es ist ja nicht so als ob die Gegner diese nie machen würden, nicht eiskalt genug aus. Denn zu diesem Zeitpunkt der Saison ist es egal, wie schön ein Tor ist, Hauptsache der Puck ist über der Linie. Wie gut das funktionieren kann, sieht man zwei Minuten vor der Pause als Mailand-Urlauber Stevie nach einem Getümmel vor dem Torraum auf Eins zu Zwei verkürzt. Doch schon wieder bringen sich die O’s um die harte Arbeit und lassen noch vor der Pause schon wieder die Antwort zu. Es ist fast erschreckend, wie häufig das in letzter Zeit passiert. Doch die Pelzträger beginnen das zweite Drittel nicht nur mit Frust, sondern auch mit ein wenig Trotz, gerade jetzt nicht aufgeben zu wollen. Der Abschnitt verläuft dann zunächst auch auf einer Ebene zwischen Tabellenführer und dem Vorletzten. Die Nager machen hinten die Räume besser zu und wagen sich auch ein wenig mehr nach vorn. Doch leider kommt dabei nichts Zählbares für die tapfer kämpfenden Oachalan heraus. Im Gegenteil, fünf Minuten vor der letzten Pause stauben die Red Devils noch einmal zum Vier zu Eins Pausenstand ab. Den O’s sind vor dem letzten Drittel im Kobel ziemlich ratlos, was man in den letzten zwanzig Minuten noch funktionieren könnte und kommen dementsprechend zum letzten Mal in 2015 aufs Eis. Wie im letzten Spiel, wird man in den ersten Minuten des Drittels überrollt und zwei Fehler vom rechten Verteidiger führen zu zwei schnellen Toren für die Roten Teufel. Und das Drittel wird dann auch nicht mehr besser, irgendwie ist man in der Defensive immer ein wenig zu weit vom Gegner entfernt und in der Offensive ist man immer eher ein wenig zu nah dran. Wahrscheinlich führt diese Ratlosigkeit auf der Oacha-Bank dann wieder zu Diskussionen und „Verbesserungsvorschlägen“ für alle anderen, die aber zumindest während des Spiels, außer vom Coach, komplett unangebracht sind. So spielen die Red Devils das Spiel routiniert nach Hause und erzielen mit ihrem fünften „unanswered goal“ den Sieben zu Eins Endstand zehn Minuten vor Schluss.
So endet das Jahr 2015 für den HCO mit einer weiteren Niederlage, allerdings ist die Prognose für das neue Jahr 2016 nicht so düster aus wie man vielleicht meinen könnte. Zuerst haben die Nager im Januar eine längere Spielpause. Ideal um kleinere und größere Verletzungen zu heilen und vielleicht einige Taktikänderungen vorzunehmen. Oft braucht es nicht viel um den richtigen Rhythmus wieder zu finden. Außerdem stehen noch ganze 5 Spiele in der Rückrunde auf dem Programm. 15 mögliche Nussn, um die man alle noch kämpfen kann, um sich einen der Playoff-Plätze zu sichern. Dieses Ziel sollte man auch nie aus den Augen verlieren, denn die Playoffs sind alles was zählt. Wenn man drin ist, ist alles andere vorher eigentlich egal und dort entscheidet auch oft wer den besseren Rhythmus oder mehr fitte Spieler hat. Das Wichtigste dabei ist, auf dem Weg dorthin nicht den Zusammenhalt zu verlieren. In guten Zeiten ist das leicht, aber erst in den schlechten sieht man wie eine Mannschaft reagiert. Diejenigen, die weiter als Team zusammenspielen und Spaß haben, können vielleicht noch die Kurve kriegen, andere wo jeder einzelne nur versucht für sich ein gutes Spiel zu machen, haben es da wahrscheinlich deutlich schwerer. Also alle Oachalan wieder zusammen im ersten Spiel im neuen Jahr 2016.
NEW YEAR, NEW GAME!
21.12.2015
Oacha mit weiterer „suboptimaler“ Leistung in Niederlage gegen ASC Gsiesertal, allerdings zeigen sie gegen die Wildschweine Pfalzen, dass sie das Siegen noch nicht ganz verlernt haben
In ihrem vierten Spiel treffen die Nager in der Arena an der Rienz auf den ASC Gsiesertal, der in diesem Jahr aus der „Vereinigung“ der Bulls und der Icefighters hervorging. Obwohl der Tabellenstand bisher eher zum Verzweifeln ist, sind die vielen Pelzträger im Kobel optimistisch in diesem Spiel etwas reißen zu können und es bleibt ja nichts als nur nach vorne zu schauen.
Die O’s starten dann zunächst auch besser und gehen mit dem ersten Saisontor vom Russen nach einem Jahr Pause als erste in Führung. Das sollte eigentlich erstmal Mut geben, aber wie so oft in dieser Saison bricht man nach einer Führung völlig ein und die Gsieser erzielen im Rest des Drittels drei Tore und gehen schon mit einer komfortablen Führung in die erste Pause. Im zweiten Abschnitt beginnen die Braun-Weißen wieder ein wenig schwungvoller und nach einem Angriff der ersten Linie staubt Woody sein erstes Saisontor zum Anschlusstreffer ab. Doch man kann den Druck nicht lange aufrecht halten und muss zum Ende des Drittels wieder ein Tor des Gegners hinnehmen. In den letzten zwanzig Minuten wollen die Nager alles auf eine Karte setzen und auf Angriff spielen. Das klappt zunächst auch einigermaßen, doch in den wichtigsten Momenten haben die O’s das Glück nicht auf ihrer Seite. So finden zwei eher aus der Verlegenheit entstandene Schüsse der Gsieser irgendwie den Weg ins Tor der Nager und so liegt man schon gegen Mitte des Abschnitts fast schon aussichtslos zurück. Doch ein Vorsatz der Oachalan ist es, nie aufhören zu nagen und so kämpfen sie sich noch einmal ins Spiel zurück. Durch schöne Tore von Mirko, Woody und Tommi in kürzesten Abständen, ist der HCO plötzlich wieder auf einen Treffer dran. Das Problem ist nur, dass zu diesem Zeitpunkt nur noch Sekunden auf der Uhr sind, die dann auch schnell vorbei sind.
So stecken die pelzigen Freunde wieder eine bittere Niederlage ein, wo man wieder nur für kurze Phasen wirklich das Spiel gezeigt hat, dass die Oachalan auszeichnet. Es war jedoch nicht alles schlecht: wie im letzten Spiel hat man nur ein Drittel abgegeben, dieses Mal halt das erste und nicht das letzte, jedoch konnte man in den anderen zwei immer dagegenhalten und jeweils eins gewinnen und eins unentschieden spielen. So bleibt die Erkenntnis, dass man mit ein paar besseren Entscheidungen in entscheidenden Situationen, diese Spiele an einem anderen Tag dann auch gewinnen kann.
Und da zum Glück im Hockey nicht lange Zeit bleibt über vergangene Spiele nachzudenken, trifft der HCO wenige Tage später wieder im Stadion in Bruneck im Kellerduell auf die Wildscheine aus Pfalzen. Der Kobel ist wieder mit allen verfügbaren Nagern gefüllt und jeder will bei der anschließenden traditionellen Weihnachtsfeier im Stammlokal Rischon die ersten Nussn dieser Saison feiern.
So beginnen die Nager die ersten Minuten auch wieder bestimmend und erzielen nach einigen Minuten Druck mit Mirko schon zum dritten Mal in Folge den ersten Treffer des Spiels. Doch es ist wie eine Krankheit, die die Oachalan in dieser Saison verfolgt und schon wieder lassen sie den Gegner viel zu leicht zurückschlagen. So erzielen die jungen Wildschweine noch vor der ersten Pause den Ausgleich. Doch das weckt wiederum die O’s für das zweite Drittel und diese schlagen mit einem klassischen Doppelschlag zu. Zuerst trifft Kapitän Motz im Powerplay mit einem Weitschuss, der vor dem Tor gut abgeschirmt wird. Wenig später steht dann Ivo genau richtig und erzielt ebenfalls sein erstes Saisontor. Den Rest des Drittels haben die O’s dann mehr oder weniger unter Kontrolle, wenn man davon absieht, dass Motz die wahrscheinlich bizarrste Strafe in der Oacha-Geschichte kassiert, als er irregulärer Weise versucht den Puck mit einem Goalie-Schläger zu spielen. Allerdings ist dann wieder ärgerlich, dass man kurz vor Ende durch Unkonzentriertheit die Wildschweine wieder auf ein Tor herankommen lässt. Doch zum Glück hat Tommi die richtige Antwort parat und erhöht abgeklärt noch vor der letzten Pause wieder auf Vier zu Zwei. Die Pelzträger sind im letzten Abschnitt dann fest entschlossen, sich diese Nussn nicht mehr nehmen zu lassen. Und als nach wenigen Minuten Andy mit seinem ersten Score noch einen drauflegt, scheinen diese ersten Nussn auch schon „greifbar“. Doch es ist immer wieder derselbe alte Fehler, sich einer Führung sicher zu sein und sei sie noch so hoch. So fackeln die Wildschweine nicht lange und sind mit zwei schnellen Toren plötzlich wieder ganz nahe dran. Es wird sogar so brenzlig, dass Moik noch ein paar Mal richtig durchgreifen muss, um seinen Vorderleuten den Schweif zu retten. Doch das letzte Highlight auf Seiten der Oacha setzt dann nur noch Chris „The Bottle“ mit seinem ersten Tor für Pelzträger überhaupt. Diesen Zwei-Tore-Vorsprung bringen die Nager dann über die Zeit und können sich endlich über die ersten Nussn auf dem Konto freuen.
Obwohl auch dieses Match noch immer nicht der Inbegriff von einem fehlerfreiem Spiel war, wahrscheinlich hat man in den zwei Niederlagen vorher sogar besser gespielt, ist das kurz nach dem Spiel zuerst mal egal. Alles was in diesem Moment zählt, ist der erste Sieg. Außerdem ist erfreulich, dass in diesem Spiel sechs verschiedene Spieler Tore erzielt haben (in der internen Torschützenliste scheinen bereits 12 verschiedene Spieler auf). Und vielleicht kann man eben darauf jetzt aufbauen und wieder ein wenig befreiter aufspielen. Es geht darum, den guten alten Rhythmus wieder zu finden und diesen auch über alle Drittel zu halten. Dies wird auch nötig sein, denn als nächster Gegner wartet mit den Black Panthers aus Olang wieder ein etwas härterer Brocken auf den HCO. Aber die Oachalan werden wieder bereit sein und ihren Pelz wie immer so teuer wie möglich verkaufen.
Doch zuvor wünscht der HC Oacha Dietenheim allen Spielern, Fans, Funktionären, Spielerfrauen, Gönnern, Unparteiischen und allen anderen Mannschaften schöne und friedliche Feiertage und bedankt sich bei allen, die den HCO in irgendeiner Weise unterstützen.
NEVER STOP GNAWING!!
Oacha mit weiterer „suboptimaler“ Leistung in Niederlage gegen ASC Gsiesertal, allerdings zeigen sie gegen die Wildschweine Pfalzen, dass sie das Siegen noch nicht ganz verlernt haben
In ihrem vierten Spiel treffen die Nager in der Arena an der Rienz auf den ASC Gsiesertal, der in diesem Jahr aus der „Vereinigung“ der Bulls und der Icefighters hervorging. Obwohl der Tabellenstand bisher eher zum Verzweifeln ist, sind die vielen Pelzträger im Kobel optimistisch in diesem Spiel etwas reißen zu können und es bleibt ja nichts als nur nach vorne zu schauen.
Die O’s starten dann zunächst auch besser und gehen mit dem ersten Saisontor vom Russen nach einem Jahr Pause als erste in Führung. Das sollte eigentlich erstmal Mut geben, aber wie so oft in dieser Saison bricht man nach einer Führung völlig ein und die Gsieser erzielen im Rest des Drittels drei Tore und gehen schon mit einer komfortablen Führung in die erste Pause. Im zweiten Abschnitt beginnen die Braun-Weißen wieder ein wenig schwungvoller und nach einem Angriff der ersten Linie staubt Woody sein erstes Saisontor zum Anschlusstreffer ab. Doch man kann den Druck nicht lange aufrecht halten und muss zum Ende des Drittels wieder ein Tor des Gegners hinnehmen. In den letzten zwanzig Minuten wollen die Nager alles auf eine Karte setzen und auf Angriff spielen. Das klappt zunächst auch einigermaßen, doch in den wichtigsten Momenten haben die O’s das Glück nicht auf ihrer Seite. So finden zwei eher aus der Verlegenheit entstandene Schüsse der Gsieser irgendwie den Weg ins Tor der Nager und so liegt man schon gegen Mitte des Abschnitts fast schon aussichtslos zurück. Doch ein Vorsatz der Oachalan ist es, nie aufhören zu nagen und so kämpfen sie sich noch einmal ins Spiel zurück. Durch schöne Tore von Mirko, Woody und Tommi in kürzesten Abständen, ist der HCO plötzlich wieder auf einen Treffer dran. Das Problem ist nur, dass zu diesem Zeitpunkt nur noch Sekunden auf der Uhr sind, die dann auch schnell vorbei sind.
So stecken die pelzigen Freunde wieder eine bittere Niederlage ein, wo man wieder nur für kurze Phasen wirklich das Spiel gezeigt hat, dass die Oachalan auszeichnet. Es war jedoch nicht alles schlecht: wie im letzten Spiel hat man nur ein Drittel abgegeben, dieses Mal halt das erste und nicht das letzte, jedoch konnte man in den anderen zwei immer dagegenhalten und jeweils eins gewinnen und eins unentschieden spielen. So bleibt die Erkenntnis, dass man mit ein paar besseren Entscheidungen in entscheidenden Situationen, diese Spiele an einem anderen Tag dann auch gewinnen kann.
Und da zum Glück im Hockey nicht lange Zeit bleibt über vergangene Spiele nachzudenken, trifft der HCO wenige Tage später wieder im Stadion in Bruneck im Kellerduell auf die Wildscheine aus Pfalzen. Der Kobel ist wieder mit allen verfügbaren Nagern gefüllt und jeder will bei der anschließenden traditionellen Weihnachtsfeier im Stammlokal Rischon die ersten Nussn dieser Saison feiern.
So beginnen die Nager die ersten Minuten auch wieder bestimmend und erzielen nach einigen Minuten Druck mit Mirko schon zum dritten Mal in Folge den ersten Treffer des Spiels. Doch es ist wie eine Krankheit, die die Oachalan in dieser Saison verfolgt und schon wieder lassen sie den Gegner viel zu leicht zurückschlagen. So erzielen die jungen Wildschweine noch vor der ersten Pause den Ausgleich. Doch das weckt wiederum die O’s für das zweite Drittel und diese schlagen mit einem klassischen Doppelschlag zu. Zuerst trifft Kapitän Motz im Powerplay mit einem Weitschuss, der vor dem Tor gut abgeschirmt wird. Wenig später steht dann Ivo genau richtig und erzielt ebenfalls sein erstes Saisontor. Den Rest des Drittels haben die O’s dann mehr oder weniger unter Kontrolle, wenn man davon absieht, dass Motz die wahrscheinlich bizarrste Strafe in der Oacha-Geschichte kassiert, als er irregulärer Weise versucht den Puck mit einem Goalie-Schläger zu spielen. Allerdings ist dann wieder ärgerlich, dass man kurz vor Ende durch Unkonzentriertheit die Wildschweine wieder auf ein Tor herankommen lässt. Doch zum Glück hat Tommi die richtige Antwort parat und erhöht abgeklärt noch vor der letzten Pause wieder auf Vier zu Zwei. Die Pelzträger sind im letzten Abschnitt dann fest entschlossen, sich diese Nussn nicht mehr nehmen zu lassen. Und als nach wenigen Minuten Andy mit seinem ersten Score noch einen drauflegt, scheinen diese ersten Nussn auch schon „greifbar“. Doch es ist immer wieder derselbe alte Fehler, sich einer Führung sicher zu sein und sei sie noch so hoch. So fackeln die Wildschweine nicht lange und sind mit zwei schnellen Toren plötzlich wieder ganz nahe dran. Es wird sogar so brenzlig, dass Moik noch ein paar Mal richtig durchgreifen muss, um seinen Vorderleuten den Schweif zu retten. Doch das letzte Highlight auf Seiten der Oacha setzt dann nur noch Chris „The Bottle“ mit seinem ersten Tor für Pelzträger überhaupt. Diesen Zwei-Tore-Vorsprung bringen die Nager dann über die Zeit und können sich endlich über die ersten Nussn auf dem Konto freuen.
Obwohl auch dieses Match noch immer nicht der Inbegriff von einem fehlerfreiem Spiel war, wahrscheinlich hat man in den zwei Niederlagen vorher sogar besser gespielt, ist das kurz nach dem Spiel zuerst mal egal. Alles was in diesem Moment zählt, ist der erste Sieg. Außerdem ist erfreulich, dass in diesem Spiel sechs verschiedene Spieler Tore erzielt haben (in der internen Torschützenliste scheinen bereits 12 verschiedene Spieler auf). Und vielleicht kann man eben darauf jetzt aufbauen und wieder ein wenig befreiter aufspielen. Es geht darum, den guten alten Rhythmus wieder zu finden und diesen auch über alle Drittel zu halten. Dies wird auch nötig sein, denn als nächster Gegner wartet mit den Black Panthers aus Olang wieder ein etwas härterer Brocken auf den HCO. Aber die Oachalan werden wieder bereit sein und ihren Pelz wie immer so teuer wie möglich verkaufen.
Doch zuvor wünscht der HC Oacha Dietenheim allen Spielern, Fans, Funktionären, Spielerfrauen, Gönnern, Unparteiischen und allen anderen Mannschaften schöne und friedliche Feiertage und bedankt sich bei allen, die den HCO in irgendeiner Weise unterstützen.
NEVER STOP GNAWING!!
08.12.2015
Die schwarze Serie für den HCO findet auch im dritten Spiel seine Fortsetzung
Am vierten Spieltag der PHL treffen die Oachalan in ihrem dritten Spiel, nach den Niederlagen gegen Meister und Pokalsieger, auf den Gegner aus dem letztjährigen kleinen Finale, die Mannschaft von Spartak 2.0 Bruneck. Die Nager sind zum ersten Mal in dieser Saison beinahe in voller Besetzung angetreten und Coach B, der wieder zum ersten Mal in dieser Saison mit auf dem Eis steht, stimmt seine Mannschaft auf dieses wichtige Spiel ein. Alle wollen dem harten Kern der Oacha-Fans, der das Team auch in dieser schweren Phase immer unterstützt, endlich Grund zum Jubeln geben.
Dementsprechend motiviert starten die O’s dann auch in das Spiel. Die Nager erarbeiten sich im ersten Drittel zunächst eine leichte Chancenüberlegenheit, die aber immer wieder durch den erneut äußerst kleinlich pfeifenden Schiedsrichters unterbrochen wird. Auch der erfahrene Gegner nimmt jede kleine Einladung der Pelzträger für eine Strafe, teils auch mit fußballähnlicher Theatralik, dankend an und so sitzt für fast die Hälfte des ersten Abschnitts immer mindestens ein Nager in der Kühlbox. Doch das Penalty-Killing ist in diesem Spiel wieder auf der Höhe und so erzielen die Oachalan ihr erstes Tor auch short-handed. Sebi, der ebenfalls sein erstes Saisonspiel absolviert, tankt sich nach einem Puckgewinn alleine vors Tor und der Big Shadow überlistet auch noch den gegnerischen Goalie. Die Braun-Weißen versäumen es dann aber weiter Druck aufzubauen und so endet der Abschnitt mit dem kleinsten möglichen Vorsprung.
Im Mitteldrittel sollte die Devise dann klar sein: Die Konzentration aufrecht zu halten um den Vorsprung konsequent auszubauen. Doch es scheint als würden die Nager zu locker an diese Aufgabe herangehen und lassen die nötige Aggressivität klar vermissen. Und da der Gegner nun auch nicht von gestern ist, sollten die O‘s auch gleich die Quittung für ihre Spielweise erhalten. Zuerst gleich Spartak das Spiel in Überzahl mit einem schönen Schuss von der blauen Linie aus, nur um dann wenige Sekunden später mit dem zweiten Streich nach einem Getümmel vor dem Tor in Führung zu gehen. Obwohl es nicht immer so weit kommen müsste und sollte, ist ein Rückstand dann immer wieder der Weckruf für den HCO. Und dann klappt es auch meistens wieder. Zuerst erzielt Stevie, der Topscorer der letzten Saison, mit seinem ersten Score den Ausgleich; und wenig später trifft Hanzen ebenfalls mit seinem ersten Treffer zur erneuten Führung für die pelzigen Freunde. Wenige Minuten darauf endet dann das zweite Drittel und die Nager sitzen wie nach den ersten zwanzig Minuten immer noch auf einer denkbar knappen Führung.
Aber es ist auch eine trügerische Führung, denn die O’s starten das letzte Drittel wieder zu lax. Es besteht kein Kontakt zum Gegenspieler und es wird allgemein nicht energisch genug verteidigt. Erst als Spartak wieder mit einem schnellen Doppelschlag die Führung übernimmt, scheinen die Oachalan wieder aus dem Winterschlaf zu erwachen. Obwohl sie schon wieder mal in Unterzahl spielen müssen, schafft es Pauli dem höchststehenden Gegner den Puck abzuluchsen und wird bei seinem Alleingang auf das Tor von eben diesem zu Fall gebracht. Den fälligen Penalty-Shot verwandelt der Doc dann „sicher“ gegen seinen Nachbarn. Obwohl jeder weiß dass im Eishockey ein Ergebnis nie sicher ist bis nicht die letzte Sirene ertönt ist und man sogar bei einem Riesenvorsprung immer konzentriert sein und diesen immer noch weiter ausbauen wollen muss, werden die Oacha danach unverständlicherweise wieder etwas schwächer. Auf diese Gelegenheit hat der Gegner natürlich nur gewartet und erzielt wieder zwei aufeinanderfolgende Tore, die für die Nager beide zu verhindern gewesen wären. Obwohl nun auch der Frust auf der Oacha-Bank wächst, sind sie nun wieder bereit ein wenig zu kämpfen und Hanzo bringt sie mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend wieder heran. In den letzten Minuten des Spiels haben die O’s dann sogar noch ein zwei kleine Chancen, sich vielleicht noch in die Overtime zu retten, aber wahrscheinlich wäre das nach einem so schwankenden Spiel auch nicht verdient gewesen. So stehen, als die letzten Sekunden verstreichen, auch nur mehr drei Oacha auf dem Eis und Spartak spielt das Spiel routiniert zu Ende.
Nach diesem Spiel, das man mit ein wenig mehr Konzentration und Aggressivität vielleicht auch hätte gewinnen können, ist nun offiziell der Wurm drin beim HCO. Es ist der schlechteste Saisonstart in der Vereinsgeschichte, da man nach drei Spielen bisher immer mindestens einen Punkt auf dem Konto hatte. Aber jede Mannschaft, auch Profimannschaften auf höchstem Niveau, machen irgendwann einmal eine solch finstere Phase durch und jede Mannschaft kennt auch das Gefühl das manchmal nichts zusammenläuft. Was aber den Ausschlag gibt ist, wie eine Mannschaft darauf reagiert. Man kann weiter frustriert sein und vielleicht daran zerbrechen oder man kann sich noch enger zusammenraufen und im nächsten Spiel mit noch mehr Wut im Bauch wieder das tun, was vorher schon funktioniert hat. Das heißt; wieder von Beginn an Vollgas geben und das für die ganzen 60 Minuten, nicht nur kurze Abschnitte, halten. Das heißt, sich auf keinem Vorsprung ausruhen und sei er noch so groß, sich durch Gegner und Schiri nicht aus der Fassung bringen lassen und immer konzentriert das eigentliche Ziel vor Augen zu haben. Und das sind auch für das nächste Mal drei Nussn und nichts anderes. Denn im nächsten Spiel wartet der ASC Gsiesertal auf die Nager und diese Mannschaft wird sicher ähnliche Taktiken wie der heutige Gegner einsetzen. Deshalb wird es volle Konzentration und einen vollen Kobel brauchen, um diese Mission umzusetzen. Und obwohl die beiden Mannschaften aus Gsies sich in diesem Jahr zusammengeschlossen haben, haben die pelzigen Freunde mit zumindest einem dieser Teams noch eine Rechnung offen, nachdem sie im letzten Jahr den Traum eines zweiten Finales für den HCO zunichte gemacht hatten.
ANOTHER GAME, ANOTHER CHANCE! LET’S JUST DO IT!
Die schwarze Serie für den HCO findet auch im dritten Spiel seine Fortsetzung
Am vierten Spieltag der PHL treffen die Oachalan in ihrem dritten Spiel, nach den Niederlagen gegen Meister und Pokalsieger, auf den Gegner aus dem letztjährigen kleinen Finale, die Mannschaft von Spartak 2.0 Bruneck. Die Nager sind zum ersten Mal in dieser Saison beinahe in voller Besetzung angetreten und Coach B, der wieder zum ersten Mal in dieser Saison mit auf dem Eis steht, stimmt seine Mannschaft auf dieses wichtige Spiel ein. Alle wollen dem harten Kern der Oacha-Fans, der das Team auch in dieser schweren Phase immer unterstützt, endlich Grund zum Jubeln geben.
Dementsprechend motiviert starten die O’s dann auch in das Spiel. Die Nager erarbeiten sich im ersten Drittel zunächst eine leichte Chancenüberlegenheit, die aber immer wieder durch den erneut äußerst kleinlich pfeifenden Schiedsrichters unterbrochen wird. Auch der erfahrene Gegner nimmt jede kleine Einladung der Pelzträger für eine Strafe, teils auch mit fußballähnlicher Theatralik, dankend an und so sitzt für fast die Hälfte des ersten Abschnitts immer mindestens ein Nager in der Kühlbox. Doch das Penalty-Killing ist in diesem Spiel wieder auf der Höhe und so erzielen die Oachalan ihr erstes Tor auch short-handed. Sebi, der ebenfalls sein erstes Saisonspiel absolviert, tankt sich nach einem Puckgewinn alleine vors Tor und der Big Shadow überlistet auch noch den gegnerischen Goalie. Die Braun-Weißen versäumen es dann aber weiter Druck aufzubauen und so endet der Abschnitt mit dem kleinsten möglichen Vorsprung.
Im Mitteldrittel sollte die Devise dann klar sein: Die Konzentration aufrecht zu halten um den Vorsprung konsequent auszubauen. Doch es scheint als würden die Nager zu locker an diese Aufgabe herangehen und lassen die nötige Aggressivität klar vermissen. Und da der Gegner nun auch nicht von gestern ist, sollten die O‘s auch gleich die Quittung für ihre Spielweise erhalten. Zuerst gleich Spartak das Spiel in Überzahl mit einem schönen Schuss von der blauen Linie aus, nur um dann wenige Sekunden später mit dem zweiten Streich nach einem Getümmel vor dem Tor in Führung zu gehen. Obwohl es nicht immer so weit kommen müsste und sollte, ist ein Rückstand dann immer wieder der Weckruf für den HCO. Und dann klappt es auch meistens wieder. Zuerst erzielt Stevie, der Topscorer der letzten Saison, mit seinem ersten Score den Ausgleich; und wenig später trifft Hanzen ebenfalls mit seinem ersten Treffer zur erneuten Führung für die pelzigen Freunde. Wenige Minuten darauf endet dann das zweite Drittel und die Nager sitzen wie nach den ersten zwanzig Minuten immer noch auf einer denkbar knappen Führung.
Aber es ist auch eine trügerische Führung, denn die O’s starten das letzte Drittel wieder zu lax. Es besteht kein Kontakt zum Gegenspieler und es wird allgemein nicht energisch genug verteidigt. Erst als Spartak wieder mit einem schnellen Doppelschlag die Führung übernimmt, scheinen die Oachalan wieder aus dem Winterschlaf zu erwachen. Obwohl sie schon wieder mal in Unterzahl spielen müssen, schafft es Pauli dem höchststehenden Gegner den Puck abzuluchsen und wird bei seinem Alleingang auf das Tor von eben diesem zu Fall gebracht. Den fälligen Penalty-Shot verwandelt der Doc dann „sicher“ gegen seinen Nachbarn. Obwohl jeder weiß dass im Eishockey ein Ergebnis nie sicher ist bis nicht die letzte Sirene ertönt ist und man sogar bei einem Riesenvorsprung immer konzentriert sein und diesen immer noch weiter ausbauen wollen muss, werden die Oacha danach unverständlicherweise wieder etwas schwächer. Auf diese Gelegenheit hat der Gegner natürlich nur gewartet und erzielt wieder zwei aufeinanderfolgende Tore, die für die Nager beide zu verhindern gewesen wären. Obwohl nun auch der Frust auf der Oacha-Bank wächst, sind sie nun wieder bereit ein wenig zu kämpfen und Hanzo bringt sie mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend wieder heran. In den letzten Minuten des Spiels haben die O’s dann sogar noch ein zwei kleine Chancen, sich vielleicht noch in die Overtime zu retten, aber wahrscheinlich wäre das nach einem so schwankenden Spiel auch nicht verdient gewesen. So stehen, als die letzten Sekunden verstreichen, auch nur mehr drei Oacha auf dem Eis und Spartak spielt das Spiel routiniert zu Ende.
Nach diesem Spiel, das man mit ein wenig mehr Konzentration und Aggressivität vielleicht auch hätte gewinnen können, ist nun offiziell der Wurm drin beim HCO. Es ist der schlechteste Saisonstart in der Vereinsgeschichte, da man nach drei Spielen bisher immer mindestens einen Punkt auf dem Konto hatte. Aber jede Mannschaft, auch Profimannschaften auf höchstem Niveau, machen irgendwann einmal eine solch finstere Phase durch und jede Mannschaft kennt auch das Gefühl das manchmal nichts zusammenläuft. Was aber den Ausschlag gibt ist, wie eine Mannschaft darauf reagiert. Man kann weiter frustriert sein und vielleicht daran zerbrechen oder man kann sich noch enger zusammenraufen und im nächsten Spiel mit noch mehr Wut im Bauch wieder das tun, was vorher schon funktioniert hat. Das heißt; wieder von Beginn an Vollgas geben und das für die ganzen 60 Minuten, nicht nur kurze Abschnitte, halten. Das heißt, sich auf keinem Vorsprung ausruhen und sei er noch so groß, sich durch Gegner und Schiri nicht aus der Fassung bringen lassen und immer konzentriert das eigentliche Ziel vor Augen zu haben. Und das sind auch für das nächste Mal drei Nussn und nichts anderes. Denn im nächsten Spiel wartet der ASC Gsiesertal auf die Nager und diese Mannschaft wird sicher ähnliche Taktiken wie der heutige Gegner einsetzen. Deshalb wird es volle Konzentration und einen vollen Kobel brauchen, um diese Mission umzusetzen. Und obwohl die beiden Mannschaften aus Gsies sich in diesem Jahr zusammengeschlossen haben, haben die pelzigen Freunde mit zumindest einem dieser Teams noch eine Rechnung offen, nachdem sie im letzten Jahr den Traum eines zweiten Finales für den HCO zunichte gemacht hatten.
ANOTHER GAME, ANOTHER CHANCE! LET’S JUST DO IT!
01.12.2015
HCO erlebt auch im zweiten Spiel einen rabenschwarzen Tag
Nach der Auftaktniederlage hatten die Nager eine Woche Spielpause und konnten das Spiel noch einmal analysieren. Am dritten PHL-Spieltag wollen sich die Pelzträger dann wieder von ihrer besseren Seite zeigen. Nach dem Spiel gegen den amtierenden Meister, wartete nun der aktuelle Pokalsieger der PHL, die 12 Apostel St. Georgen, in der Arena an der Rienz auf die Braun-Weißen. Der Kobel war wieder gefüllt, nur in der Abwehr musste man an diesem Tag noch auf den kurzfristig erkrankten Coach B und den Großen Schatten verzichten. Alle Oachalan waren motiviert, das erste Spiel abzuhaken und den Zuschauern endlich wieder Oacha-Hockey zu zeigen.
Aber es sollte alles ganz anders kommen. Das erste Drittel beginnt denkbar schlecht für die Nager, als nach dem allerersten Angriff Goalie Walldo den Puck schon gestoppt hat, dieser aber vor dem Pfiff des Schiedsrichters noch unglücklich irgendwo durchrutscht. Wie im ersten Spiel, startet der HCO also praktisch mit einem Rückstand in das Match und muss hinterherlaufen. Doch dann folgt eine der wenigen guten Phasen der O’s in diesem Spiel. Sie verteidigen besser und im Angriff gleicht der leicht angeschlagene Pauli „The Doc“ mit seinem ersten Saisontreffer das Spiel wieder aus. Doch die Hoffnung, dass sich die Pelzträger damit wieder gefangen haben, wurde schnell enttäuscht. Sie scheinen sofort danach wieder den Faden zu verlieren und kassieren ein Tor in Überzahl und eins in zweifacher Unterzahl, wobei der überaus kleinlich pfeifende Unparteiische einen gewissen Anteil daran hat. Trotzdem geht der Rückstand ganz allein auf die Kappe der Nager, die erneut ganz kurz vor der ersten Pause noch einmal schlafen und somit mit einem heftigen Eins zu Vier in die Unterbrechung geschickt werden.
Mit dem Wissen, dass sie noch lange 40 Minuten Zeit haben, gehen die O’s entschlossen in den zweiten Abschnitt. Doch sie finden wieder kein Mittel gegen die, in diesem Jahr gezielt verstärkten, 12 Apostel. Das zweite Drittel gleicht haargenau dem ersten und die Oachalan sind die meiste Zeit nur in der Defensive. Als Folge kassiert man in diesem Abschnitt noch zwei weitere Gegentore, wobei eines davon bereits das zweite im eigenen Powerplay an diesem Tag ist, etwas das wahrscheinlich seit den ersten Vereinsjahren nicht mehr passiert ist. So steht es nach 40 Minuten bereits Eins zu Sechs für die Apostel und es scheint als ob den Pelzträgern langsam die Optionen ausgehen.
Doch getreu dem Motto der Nager und vielleicht auch ein wenig aus Trotz, wollen sie das letzte Drittel auf keinen Fall kampflos herunterspulen. Sie kassieren zwar wieder ein schnelles Tor, doch gegen Mitte des Drittels kommen sie wieder besser in Fahrt, zwar vielleicht auch weil der Gegner ein wenig unaufmerksamer wird, aber trotzdem hören sie nicht auf zu nagen und Sidney verkürzt das Ergebnis mit zwei schnellen Toren. Allerdings schaffen sie es nicht noch näher an die 12 Apostel heranzukommen. Diese lassen in den letzten Minuten nichts mehr anbrennen und sorgen kurz vor Schluss mit dem letzten Treffer des Tages noch für den Acht zu Drei Endstand.
Nach einem solchen Spiel gibt es eigentlich nicht mehr viel das man analysieren könnte. Es gab zu wenige Phasen, wo es gut für die O’s lief und der Gegner nutzte alle Schwächen an diesem Tag eiskalt aus. Das einzig Gute ist, dass man dieses Mal nur eine Woche warten muss, um wieder aufs Eis zu können und zu zeigen, dass man die „Brother from Different Mothers“ dieses Jahr auf keinen Fall abschreiben sollte. Der erste Schritt wurde bereits bei der folgenden Trainingseinheit gelegt, als der zurückgekehrte Coach B die Mannschaft wieder ein wenig aufgebaut und dann angetrieben hat, um für das nächste Spiel gegen Spartak 2.0 wieder nach vorne zu schauen und wieder Oacha-Hockey zu zeigen.
BOYS, AUSSA MIT DIE NUSSN! ENOUGH SAID!
16.11.2015
HC Oacha startet mit klassischem Fehlstart in die neue PHL-Saison
Endlich ist es wieder soweit! Die brandneue PHL-Saison 2015/16 hat nun endlich begonnen und sieben Mannschaften gehen in dieser Spielzeit auf die Jagd nach dem Titel. Auf die Braun-Weißen, die traditionell wieder bereits seit den sonnigen Tagen des Augusts auf dem Eis stehen, wartet im ersten Spiel bereits der erste schwere Brocken. In der altehrwürdigen Arena an der Rienz empfangen sie niemand Geringeres als den amtierenden PHL-Meister, die Red Devils aus Welsberg, und so kommt es auch wieder zu einer Neuauflage des glorreichen Finales von 2014. Die Nager sind hochmotiviert, auch wenn sie in diesem Spiel noch auf einige wichtige Spieler verzichten müssen. Vor allem fehlt der Coach und Abwehrchef Brown, der sich hoffentlich auf Kuba nicht schon zurzeit Inspirationen für sein Straftraining in einer gewissen Einrichtung der USA holt. Aber die Nager wollen sich wie immer auf ihre Stärken besinnen und alle, die dem Ruf in den Kobel gefolgt sind, sind bereit diese neue Saison endlich mit vollem Druck zu beginnen.
Doch das Spiel beginnt dann entgegen aller guten Vorsätze. Natürlich wollen die Red Devils in ihrem ersten Spiel auch nicht nur zuschauen und beginnen sehr druckvoll, aber die O’s sind in den ersten Minuten auch immer einen Schritt zu weit vom Gegner entfernt. Im ersten Spiel kann es immer mal wieder passieren, dass man nach den Trainingseinheiten und einigen freundschaftlichen Trainingsspielen noch nicht wieder gewohnt ist, den nötigen regulären Kontakt mit dem Gegenspieler zu suchen, aber dies gilt es so schnell wie möglich wieder zu ändern, sonst wird das vor allem gegen eine Mannschaft wie die Red Devils schnell bestraft. Nach drei Minuten um genau zu sein, als die Teufel mit einem Schuss aus kurzer Distanz in Führung gehen. Danach scheinen die Pelzträger aber ein bißchen wacher und erarbeiten sich auch zaghaft ihre ersten Torchancen. Überlegen spielt aber weiter nur der Meister, der sich viele gute Möglichkeiten herausspielen kann und unzählige Male nur an ihrem eigenem Unvermögen, den Nagern die ihren Pelz in die Schüsse halten oder am Oacha-Goalie scheitern. Vor allem Magic Moik ist anscheinend bereits in Mid-Season-Form und bewahrt den Oachalan mit einigen Weltklasse-Saves den knappen Rückstand bis in die erste Pause.
Vom ersten Drittel enttäuscht, wollen die O’s im zweiten Abschnitt nun alles besser machen und in den ersten Minuten scheint das auch zu gelingen. Bereits nach 38 Sekunden wird ein Schuss von der blauen Linie abgefälscht und landet vor den Füßen von Sidney, der im Nachfassen die Partie ausgleicht. Wieder im Spiel, geben die pelzigen Freunde noch ein wenig mehr Gas und bekommen daher auch kurz darauf ein Überzahlspiel zugesprochen. Allerdings scheint das Powerplay der Nager noch ein wenig eingerostet und nach einem riskanten Wechsel spekuliert ein Teufel auf den langen Pass, den er dann auch erhält und im Eins-gegen-Eins eiskalt verwandelt. Dieses unnötige und seit Ewigkeiten erste Short-handed goal gegen die Oacha nimmt ihnen wieder ein wenig die Luft aus den Segeln. Die Red Devils kombinieren in der Folge auch gut und schaffen es immer wieder zu leicht mittig die rote Linie zu überqueren. Dabei suchen sie immer wieder routiniert gleich den ersten Abschluss, nur um dann in der Folge auf eventuelle Abpraller zu starten oder das Spiel im Angriffsdrittel zu etablieren. Es ist auch nicht unbedingt hilfreich, dass die Braun-Weißen in diesem Drittel zwei Mal in Unterzahl spielen müssen. Allerdings ist das pelzige Penalty-Kill schon besser im Rhythmus und kann den rollenden Angriffen der Gegner immer wieder standhalten. Umso ärgerlicher ist es dann, dass kurz vor der letzten Pause doch noch ein Gegentor fällt. Der Puck wird unglücklich vom Oacha-Neuzugang Daniele, der einen soliden Einstand im Trikot der Nager abliefert, abgefälscht. So geht der HCO mit einem trotzdem noch schmeichelhaften Zwei-Tore-Rückstand zum letzten Mal in die Kabine.
Obwohl die zwei ersten Drittel nicht sehr ermutigend waren, sind die O’s in den letzten zwanzig Minuten immer noch im Spiel und zwei Tore sind im Eishockey nicht unmöglich aufzuholen. Doch auch die Roten Teufel sind entschlossen, den Sack für ihren ersten Sieg zuzumachen und lassen kein Spur nicht nach. Die Nager versuchen mit den Mitteln dagegenzuhalten, die auch funktionieren sollten, wenn sonst nichts klappt. Dazu gehört vor allem nie aufhören zu laufen und zu nagen, aber auch das scheint gegen den abgeklärten Gegner an diesem Tag nichts zu bringen. Nach fünf und zwölf Minuten erzielen sie noch zwei Treffer und irgendwann kann auch Moik (G)Love nichts mehr ausrichten. Auch wenn es sich kein Pelzträger eingestehen will, aber das Spiel ist zu diesem Zeitpunkt entschieden. Das sechste Tor in Überzahl der Teufel ist dann eine Minute vor Ende nur noch für die Statistik, macht aber um ein paar Sekunden auch die zumindest bis dahin noch perfekte Penalty-Kill-Leistung kaputt. So verlieren die Oachalan das Spiel verdient mit Eins zu Sechs.
Alles in allem ist es eine enttäuschende Niederlage für den HCO, der erst zum dritten Mal nach den beiden ersten Vereinsjahren wieder ein Auftaktmatch verliert. Zwar kann man gegen den Titelverteidiger, nach einem knappen Sieg und einer Niederlage nach Verlängerung im letzten Jahr, auch wieder mal verlieren und auch vom Kampf und vom Läuferischen (die Trainingseinheiten waren also nicht ganz umsonst) war die Leistung großteils auch in Ordnung, allerdings fehlen doch noch einige taktische Vorgaben, die es gilt in den nächsten zwei Wochen bis zum nächsten Spiel gegen die 12 Apostel St. Georgen umzusetzen. Denn in dieser Saison mit sieben Mannschaften ist das Niveau in der Liga noch näher zusammengerückt und es gilt an jedem Spieltag für alles bereit zu sein. Allerdings ist dies auch erst der Anfang einer langen und anstrengenden Saison, deshalb gibt es für die „Brothers from Different Mothers“ sicherlich noch viele Möglichkeiten sich von ihrer pelzigsten Seite zu zeigen. Der Winter hat gerade erst begonnen! (und vielleicht wird er irgendwann auch mal kälter)
GUYS, WE NEED SOME NUTS!